Archivnummer

BAS 2265

Gertraudenbrücke alt

Bewertung

***

Land:
Deutschland
Region:
Berlin
Stadt:
Berlin
Lage:
Berlin Mitte
unter der Brücke:
Kupfergraben
Verkehrsweg:
Strasse
Brückentyp:
Bogenbrücke, Bogen unter der Fahrbahn
Material:
Stein
Baujahr:
1894/95
Spannweite:
14,00 m
Gesamtlänge:
0,00 m
Breite:
0,00 m
Brückenfläche:
0,00 m
Höhe Fahrbahn:
0,00 m
Pfeilerhöhe:
0,00 m
Status:
in Betrieb
Baulastträger:
Baulastnummer:
Details:
Auf der Brücke steht eine Statue der Heiligen Gertraude (Schutzpatronin der Reisenden). Die Brücke wurde 1240 als Cöllnische Brücke erstmals erwähnt.

(Infos von www.luise-berlin.de:)
Mitte (Alt-Cölln), überspannt den Spreekanal zwischen Getraudenstraße und Spittelmarkt. Die alte G. errichtete Otto Stahn (1859–1930) 1894/95. Die mit Basaltlava verkleidete Konstruktion überbrückt den hier 18 m breiten Spreearm auf einer Breite von 14 m. In der nördlichen Brüstung auf hohem Sockel steht zur Erinnerung an das 1871 aufgegebene Gertraudenhospital das Standbild der Heiligen Gertrud, einem Wanderer einen Trunk reichend. Die überlebensgroße, mittelalterlich gekleidete Brückenfigur von Rudolf Siemering wurde in Lauchhammer in Bronze gegossen. Nach Zerstörung im II. Weltkrieg notdürftig repariert, wurde die Brücke 1954 umfassend instandgesetzt und die restaurierte Gertraudenplastik wiederaufgestellt. 1977 errichtete man parallel zu ihr eine schmucklose Stahlbrücke mit einer Breite von 33,50 m, einer Länge von 38 m und 8 Fahrspuren für den Fahrzeugverkehr. Die alte G. ist seitdem Fußgängern vorbehalten. An gleicher Stelle vor dem Gertraudentor (Teltower Tor) befand sich bereits seit dem 13. Jahrhundert eine hölzerne Jochbrücke mit 3 Klappen und steinernen Landpfeilern, die Cöllnische Brücke. 1738/39 errichtete Titus de Favre († 1745) die 8,50 m breite hölzerne Klappbrücke mit Zug- und Gegengewichten, welche 1878/79 mittels beidseitiger 3 m breiter eiserner Fußstege dem Verkehr angepaßt und zuletzt 1886 durch Klappenverstärkung für die Pferdebahn eingerichtet wurde. Die alte G. steht unter Denkmalschutz.


Werbung



. . . . . . .