Die alte Rheinbrücke bei Breisach wies bei einer Gesamtlänge von 328 m drei Hauptöffnungen mit Stützweiten von 72 m auf, sowie an beiden Ufern je zwei Flutöffnungen von 28 m Stützweite. Der Brückenüberbau bestand aus eisernen, parallelgurtigen Ständerfachwerkkonstruktionen mit unten liegender Fahrbahn. Die Fachwerklängsträger waren in einem Abstand von 4,65 m angeordnet und hatten einen Profilachsabstand von 7,2 m in der Höhe bei den Haupt- und 3,0 m bei den Nebenöffnungen. Zur Gründung der Strompfeiler wurden Senkkästen verwendet. Die maximale Gründungstiefe betrug 20 m unter dem mittleren Wasserspiegel. Die Brücke wurde am Ende des 2. Weltkriegs gesprengt.