"Die Baakenhafenbrücke ist weit mehr als eine Quartiersbrücke. Ihre Einweihung bildet den Abschluss zahlreicher Arbeiten in den westlichen Quartieren und markiert den Beginn der Entwicklung der östlichen HafenCity", sagte Scholz bei der Eröffnungsfeier. Die HafenCity habe sich in ihren ersten zwölf Jahren zu einem der größten und ambitioniertesten Stadtentwicklungsprojekte weltweit entwickelt. Über 50 Projekte seien verwirklicht, 450 Unternehmen hätten sich angesiedelt und neue Arbeitsplätze geschaffen. "Und wir haben Wohnungen gebaut: 1377 Wohneinheiten sind fertig, in denen 2000 Hamburgerinnen und Hamburger leben, viele mit Kindern."
Im Quartier Baakenhafen entstehen in den kommenden Jahren 1800 neue Wohnungen und etwa 5000 Arbeitsplätze. Das zweite Quartier, benannt nach der Lage an den Elbbrücken, ist als urbanes Zentrum geplant. Rund um das Kopfende des Baakenhafens entstehen etwa 1000 Wohnungen und 13.000 Arbeitsplätze. Die umliegenden Ladenwohnungen sind für Geschäfte, kleinere Läden und Dienstleister reserviert. Die Verlängerung der U4 bis zu den Elbbrücken macht sie auch für Pendler gut erreichbar. Und dort soll auch eine S-Bahn-Station entstehen, so dass man reibungslos umsteigen kann.
"Die Baakenhafenbrücke eröffnet buchstäblich den Weg für die Entwicklung dieser beiden neuen Quartiere", sagte Scholz. Die Brücke sei "ein neuer Abschnitt unserer Stadt". "Die Eröffnung der Baakenhafenbrücke ist für die HafenCity ein großes Ereignis. Die elegante Gestaltung, neue Nachhaltigkeitsstandards, die Ausrichtung auf flexible zukünftige Bedarfe sowie die Berücksichtigung sozialer Nutzungsansprüche machen die Brücke zu einem eindrucksvollen und äußerst innovativen Bauwerk. Und sie läutet die bauliche Entwicklung der östlichen HafenCity ein, die für die HafenCity quantitativ, aber auch qualitativ noch einmal einen großen Entwicklungssprung bedeutet", erläutert Jürgen Bruns-Berentelg, Vorsitzender der Geschäftsführung der HafenCity Hamburg GmbH.