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20.02.2015:
Innovatives Konzept bei der Reparatur der Süderelbbrücke

Verkehr kann fast immer sechsspurig über der Baustelle fließen


Am 11. Dezember 2014 ist ein Binnenschiff gegen die Süderelbbrücke gefahren. Fachleute haben in den vergangenen Wochen den Schaden sehr genau geprüft und aufgenommen. Aus den Ergebnissen haben die Ingenieure des Landesbetriebs Straßen, Brücken und Gewässer ein innovatives Instandsetzungskonzept entwickelt.

Es wird mit einer Hubinsel gearbeitet werden. Die Fahrrinne für die Schifffahrt ist bereits unter die südliche Brückenöffnung verlegt, um die im Vorfeld notwendige Kampfmittelsondierung durchzuführen. Die Autofahrer werden von den Bauarbeiten wenig merken. Zum einen weil unter der Brücke gearbeitet wird, zum anderen weil es gelungen ist, die Reparatur so zu organisieren, dass fast immer drei Fahrspuren je Richtung zur Verfügung stehen. Ausnahmen wird es nur geben, wenn geschweißt werden muss. Dann muss die Brücke schwingungsfrei sein. Dafür wird das Bauwerk in Fahrtrichtung Süden an einzelnen Tagen nachts von 22:00 – 5:00 Uhr gesperrt werden. Diese Sperrungen gibt die Verkehrsbehörde immer rechtzeitig vorher bekannt. Die Ingenieure rechnen damit, dass das nur in etwa 10-15 Nächten der Fall sein wird.

Die Arbeiten beginnen am Montag, 23.02.2015.

Zunächst wird eine Hubinsel als Arbeitsebene neben bzw. unter der schadhaften Brücke aufgestellt. Zum Aufbau der Hubinsel muss in der Nacht von Sonntag auf Montag eine Fahrspur in Richtung Süden gesperrt werden.

Nach derzeitigem Stand ist von einer Bauzeit bis etwa August 2015 aus­zu­gehen. Im Zuge der Instandsetzungsarbeiten werden an der Brücke die zerstörten Aussteifungen und Querträger ersetzt und der geschädigte Hauptträger verstärkt.

 

Weitere Informationen


Quelle: Stadt Hamburg

Brücken

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