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08.11.2013:
Ersatzneubau der A45-Talbrücke Dorlar gestartet

Parlamentarischer Staatssekretär Jan Mücke und Leitender Ministerialrat Martin Weber führen 1. Spatenstich durch


Die Arbeiten zum Ersatzneubau der Talbrücke Dorlar im Zuge der A45 bei Wetzlar können beginnen. Jan Mücke, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, und Leitender Ministerialrat Martin Weber, stellvertretender Abteilungsleiter Straße, Verkehrs- und Bauwesen im Hessischen Wirtschafts- und Verkehrsministerium, führten heute gemeinsam mit Franz Eckhardt, Vizepräsident Hessen Mobil Straßen- und Verkehrsmanagement, den 1. Spatenstich durch.

Die Talbrücke überspannt im Bereich der Anschlussstelle Wetzlar-Ost mit zwei getrennten Überbauten die Lahn. Am südlichen Ende überquert die Brücke die zweigleisige Bahnstrecke zwischen Gießen und Wetzlar sowie die Landesstraße 3020. Zusätzlich verlaufen im nördlichen Bereich unterhalb der Brücke zwei Wirtschaftswege, der Bahndamm der stillgelegten „Kanonenbahn“ und der Lahntalradweg.

Die neue Talbrücke Dorlar ist eine von 20 Talbrücken im Zuge der A45 zwischen der Landesgrenze zu NRW und dem Gambacher Kreuz, die in den kommenden Jahren abgebrochen und durch Ersatzneubauten ersetzt werden sollen. Sie entsteht mit einer Gesamtlänge von rund 490 Metern und einer Höhe von ca. 20 Metern (größte Höhe über dem Talgrund). Begonnen wird im ersten Bauabschnitt mit dem Abbruch und Neubau der westlichen Brückenhälfte (Teilbauwerk Fahrtrichtung Hanau) einschließlich des Baus eines Regenrückhaltebeckens. Der Brückenquerschnitt wird verbreitert, so dass die vorhandene Abbiegespur auf der Brücke auf die B49 in Richtung Wetzlar verlängert werden kann und somit der aktuellen Verkehrsbelastung auf der A45 angepasst wird. Derzeit fahren auf der A45 zwischen der Anschlussstelle Wetzlar und dem Wetzlarer Kreuz durchschnittlich rund 52.000 Fahrzeuge pro Tag, davon rund 11.000 Lkw.

Voraussichtlich Mitte 2015 wird die erste Brückenhälfte fertig sein. Im Anschluss soll der Bau der östlichen Brückenhälfte in Fahrtrichtung Dortmund erfolgen, sodass die Brücke in beiden Fahrtrichtungen voraussichtlich bis 2017 fertiggestellt sein wird.

Die Kosten für den Rück- und Ersatzneubau der Brückenhälfte in Fahrtrichtung Hanau betragen rund 24,5 Mio. Euro. Die Gesamtkosten für den kompletten Ersatzneubau beider Brückenhälften werden derzeit auf rund 50 Mio. Euro geschätzt.

„Nach Fertigstellung steht den Verkehrsteilnehmern eine moderne, den heutigen Anforderungen entsprechende Brücke zur Verfügung. Durch den Neubau wird die Leistungsfähigkeit der A 45 als wichtige Verbindung zwischen dem Rhein/Ruhr-Gebiet mit dem Großraum Frankfurt-Rhein/Main, insbesondere für den Schwerverkehr, gewährleistet“, so Mücke und Weber.
 


Quelle: Hessen Mobil

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