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12.01.2018:
Ausbau der A 7 Voestbrücke startet am kommenden Dienstag

Seit 2012 laufen die Planungen für den Ausbau der Voestbrücke – ab den Morgenstunden des kommenden Dienstag, 16. Jänner 2017 werden die Lenkerinnen und Lenker die Baustelle auch wahrnehmen: Die Arbeiten beginnen im sogenannten „Vorlandbereich“ der Brücke nördlich der Donau (Urfahraner Seite). Ab dem 23. Jänner ist auch auf der Linzer Seite eine Baustellen-Verkehrsführung eingerichtet. Tagsüber stehen dann wie gewohnt zwei, allerdings verengte und nach außen verschwenkte Fahrstreifen zur Verfügung. Lediglich in der Nacht werden für einen Zeitraum von rund drei Wochen Fahrstreifen gesperrt.

Erfahrungen von zahlreichen A 7-Sanierungen der letzten Jahre belegen, dass es durch diese Nachtarbeiten zu keinen wesentlichen Beeinträchtigungen des Verkehrs kommt. Auf der Voestbrücke selbst wird keine Baustelle eingerichtet, sie bleibt während der gesamten Baudauer wie derzeit uneingeschränkt befahrbar. Zweck dieser ersten Bauphase: Es gilt den sogenannten Mittelstreifen – also den Bereich zwischen den beiden Richtungsfahrbahnen Freistadt bzw. Knoten Linz – zu betonieren, damit er je nach Baustellen-Verkehrsführung später befahren werden kann.

Tipp: Die ASFINAG empfiehlt vor allem ab Dienstag in den ersten Tagen der neuen Baustelle etwas mehr Zeit für die Fahrt einzuplanen. Erfahrungsgemäß läuft der Verkehr wieder flüssiger, sobald sich die Mehrheit der Lenkerinnen und Lenker an die Baustelle gewohnt habt. Grundsätzlich gilt für die Bauzeit vom Jänner 2018 bis März 2020: Wie gewohnt bleiben tagsüber immer zwei Fahrspuren pro Richtung über die Donau offen. Für diese allerdings teilweise engeren Fahrpuren gilt ein Tempolimit von 60 km/h.
Der weitere Zeitplan 2018 im Detail:

Ab Ende Februar/Anfang März 2018 läuft dann im Bereich Urfahr der gesamte Verkehr (d.h. alle vier Fahrstreifen) auf der Richtungsfahrbahn Freistadt, die gegenüberliegende Autobahn-Seite ist dann Baufeld (sogenannte „4+0 Verkehrsführung“). Der Radweg West wird für etwa 20 Monate gesperrt und Radelnde über den Radweg Ost umgeleitet. Gesperrt ist im Linzer Stadtgebiet auch die Gallanderstraße unter der Hafenstraßenbrücke für 16 Monate, die Umleitung erfolgt über Petzoldstraße/ Ledergasse.

Im zweiten Halbjahr 2018 ist es genau umgekehrt: Der gesamte Verkehr (vier Fahrstreifen) rollt nördlich der Donau auf der Richtungsfahrbahn Wien/Salzburg. Von Juli bis Ende des Jahres ist in der Anschlussstelle Urfahr zudem die Auffahrt von der Freistädter Straße kommend in Richtung Norden/Freistadt gesperrt und ein kleiner Umweg über Dornach nötig.
Weniger Stau: Bypässe für die Voestbrücke   

Die Voestbrücke bekommt an jeder Seite eine sogenannte Bypass-Brücke. Während der Bauzeit von Jänner 2018 bis März 2020 sind auch insgesamt 14 Rampen (Auf- und Abfahrten) zu adaptieren oder neu zu errichten.  Die Investitionen in den Ausbau der A 7 im Bereich Donau betragen 168 Millionen Euro.

Der Plan der ASFINAG für weniger Stau bei der Donauquerung zielt auf eine „Entflechtung“ der Verkehrsströme ab: Lenkerinnen und Lenker, deren Fahrt Ausgangspunkt oder Ziel Linz hat, werden von jenen getrennt, die in Linz „nur“ durchfahren. Die Bypassbrücken sind allerdings voll in die A 7 integriert und keineswegs rein innerstädtische Verbindungen. Der Weg führt genauso über sie, wenn man beispielsweise aus dem Mühlviertel kommend in Linz-Hafenstraße abfahren möchte. Oder umgekehrt: Die Fahrt von Linz-Hafenstraße nach Freistadt führt ebenfalls ausnahmslos über die neuen Bypassbrücken.

Sind sie fertig, rollt nur mehr der Durchzugsverkehr auf der Hauptbrücke, die somit frei vom Einordnen und Spurwechseln bleibt. Es führen dann insgesamt acht Fahrspuren über die Donau. Hauptbrücke: In jede Richtung zwei Fahrspuren und ein vollwertiger Pannenstreifen für mehr Verkehrssicherheit (der ehemalige Beschleunigungs- und Verzögerungstreifen). Bypassbrücken: Je zwei Fahrspuren sowie auf jeder Brücke außen ein Geh- und Radweg.


Quelle: ASFINAG

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