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08.12.2021:
Meilenstein: Erste neue Brücke über „Deutz-Mülheimer Straße“ kurz vor Inbetriebnahme

Bauarbeiten führen ab Freitag, 10. Dezember zu Auswirkungen für Bahnkunden und ab Ende Januar für den Straßenverkehr • Mehr Flexibilität im Bahnbetrieb durch neue Weichenverbindung


Die Deutsche Bahn (DB) schließt zum Jahresende den Neubau der ersten zweigleisigen Brücke des sogenannten Bauwerks „BWC“ über die Deutz-Mülheimer-Straße in Köln Deutz planmäßig ab. Am 19. Dezember um 5 Uhr gibt die DB die Brücke nach 18 Monaten Bauzeit für den Zugverkehr frei. Vorher baut die DB noch eine neue zusätzlich Weichenverbindung ein. Damit können Züge künftig flexibler in den Bahnhof Köln Messe/Deutz einfahren. Die neue Weichenverbindung ist eines von insgesamt 30 Projekten, mit denen das Land NRW kleinere und mittlere Infrastrukturverbesserungen finanziert. Sie sorgen dafür, den Zugverkehr besser zu steuern.

Außerdem werden während der Sperrung vier weitere Weichen erneuert. Das führt zu Einschränkungen im Zugverkehr.

Nach der Inbetriebnahme der ersten Brücke startet die DB unmittelbar mit dem Neubau der zweiten Brücke des „BWC“. Bereits im Januar wird die alte Brücke aus dem Jahr 1913 abgerissen, Ende 2022 soll sie in Betrieb gehen. Sie liegt ebenfalls in der Mitte der insgesamt fünf Bauwerke, zu denen jeweils eine oder zwei Brücken gehören. Das macht die Bauarbeiten für die Expert:innen der DB besonders anspruchsvoll.

Der Neubau der Brücken an diesem wichtigen Kölner Verkehrsknotenpunkt zwischen der Lanxess-Arena und der Messe Deutz ist ein Dekadenprojekt. Insgesamt investiert die DB mehr als 100 Millionen Euro. Das Brückenprojekt hat auch Vorteile für den Straßenverkehr. Die neue Konstruktion ermöglicht ein besseres Durchkommen für LKW. Sie ist höher und breiter.



Quelle: Deutsche Bahn AG

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