Archivnummer
BAS 10691
Sternbrücke
Bild-ID: 44869
Datum: Juni 2007 Fotograf: Pavel Rypar
Fotonutzung ?
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Brückentyp:
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Brückenfläche:
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Status:
Details:
Östlich des Schlosses über die Ilm in die Leibnizallee führt die steinerne Brücke, deren Name vom unmittelbar südlich gelegenen "Stern", einem ehemals frühbarocken Schloßgarten, herrührt. Früher hieß sie Schloßbrücke. Die Sternbrücke entstand beim Wiederaufbau des Schlosses durch Wilhelm IV. 1651-53 nach dem Entwurf und unter Leitung von Johann Moritz Richter. Sie ist die älteste erhaltene Brücke Weimars. Drei in den Zwickeln mit Entlastungsgewölben von 2,75 bzw. 2,20 m Durchmesser (Hochwasserdurchlässe) versehene Bögen überspannen den Fluß. Ein vierter, kleinerer Bogen wurde später an der Ostseite hinzugefügt. Er ersetzte die dort anfangs vorhandene hölzerne Zugbrücke, deren mit Kugeln bekrönte Kettenpfeiler noch auf der Brücke stehen. Das Brückengeländer schuf Clemens Wenzellaus Coudray um 1820. Ein in der Brücke zum Park hinunter führender Treppendurchgang war vermauert und wurde bei der Sanierung der Brücke 1994/95 wieder geöffnet. Kurz unterhalb der Brücke endete der gegen 1800 zugeschüttete Floßgraben. Wenig flußaufwärts an der heutigen Naturbrücke von der Ilm Mitte des 17. Jh. abgezweigt, führte er das herangeflößte Holz auf die Lagerplätze am rechten Flußufer südlich und nördlich der Sternbrücke.
Baulastträger:
Baulastnummer:
Lageplan
Breitengrad, Längengrad: 50.9803433333, 11.3335400000
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Steinbrücken in Deutschland
Seite(n): 410-413
kleiner Artikel
Brücken in Deutschland
Seite(n): 20-21
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