Archivnummer
BAS 187
Loschwitzer Brücke
Bild-ID: 4199
Fotograf: Michael Rahnefeld, Geislingen
Fotonutzung ?
wurde erbaut in den Jahre 1891 - 1893 von K. Köpke und H. M. Krüger. Die erste Hängebrücke aus Eisen ohne Strompfeiler, deren 3.500 Tonnen zwischen den zwei tragenden Pfeilern eine Weite von 141,5 Metern überspannen. Es ist eine genietete Stahlkonstruktion. Da sie ein Wunderwerk geworden ist, und ihr Anstrich dem Auge mehr blau als grau erscheint, gibt ihr das Volk den Beinamen “Blaues Wunder”, eigentlich hieß die Brücke bis 1912 "König-Albert-Brücke". Von 1895 fährt die elektrische Straßenbahn über die Brücke bis zum Körnerplatz.
Informationen aus wikipedia.de:
Im jahre 1935 wurde die Brücke umgebaut, um mehr Platz für die Fahrbahn zu gewinnen, indem beidseits die Gehwege auf die Außenseite der Brücke verlegt wurden.
Die Stahlteile der Brücke wurden in der Königin Marien-Hütte in Crailsdorf bei Zwickau gefertigt, die bis zu ihrer Insolvenz 2005 als Sächsische Anlagen- und Maschinenbau GmbH (SAM) firmierte.
Für die Benutzung der Brücke musste bis 1923 bezahlt werden:
- Fußgänger, Straßenbahnfahrgäste, Rad- und Kraftfahrer zahlten 2 Pfennige
- Zugtiere kosteten 10 Pfennig
- Kraftfahrzeuge zahlten 20 Pfennig
1945 wurde die Brücke unabhängig voneinander durch mehrere Bürger vor der Sprengung durch die auf der Flucht befindlichen Wehrmacht gerettet. daran erinnert heute eine Gedenktafel.
Die brücke hat Feldweiten von 61,76 m - 146,68 m - 61,76 m
Bis 1985 führte die Straßenbahnlinie 4 (Gothawagen) und 15 (Tatra T4D) über die Brücke.
Lageplan
Fotos ( 113 )
mehr FotosLiteraturquellen ( 4 )
Brücken am Weg; Frühe Brücken aus Eisen und Beton in Deutschland und Frankreich
Seite(n): 97-101
Beschreibung, Fotos
Brücken in Deutschland
Seite(n): 53-54
kurzer Text und Farbfotos
Brückenbau im 20. Jahrhundert
Seite(n): 80
Foto
Strassenbrücken
Seite(n): 42-43
Bild und etwas Text
Sammelgegenstände ( 1 )
Briefmarke
Blaues Wunder in Dresden