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11.07.2016: Teilfreigabe der neuen Rethebrücke: Straßenverkehr quert Rethe wieder beidseitig
Seit heute fließt der Straßenverkehr beidseitig über die neue
Retheklappbrücke, was die Situation im Hafenverkehr deutlich entlasten
wird. Mit der Freigabe der Straße auf der neuen Rethebrücke hat eines
der bedeutendsten Infrastrukturprojekte im Hamburger Hafen einen
wichtigen Meilenstein erreicht. Da die Hamburg Port Authority (HPA)
bestrebt ist, die Straßenverkehrssituation in diesem Bereich wieder zu
entspannen, wurde beschlossen, den Verkehr bereits in der Probephase
über die neue Brücke rollen zu lassen.
Nach der Straßenfreigabe
erfüllt die neue Rethebrücke für die ca. 7.000 Fahrzeuge täglich die
verkehrlich wichtige Funktion als Hauptstraßenverbindung von bzw. nach
Süden Richtung A1 und als zweite Querung der Süderelbe Richtung A7.
Damit ist auch wieder eine voll funktionsfähige Alternative für die
Köhlbrandbrücke hergestellt.
Die Restarbeiten auf dem zweiten
Teil der Klappbrücke für die neue Schienenquerung werden in den
kommenden Monaten beendet. Im Anschluss an die damit verbundene
Gesamtfertigstellung wird die Retheklappbrücke vollständig die 1934
eröffnete Hubbrücke ersetzen, und der Schienen- und Straßenverkehr
können gleichzeitig ohne gegenseitige Beeinflussung auf je einer
Doppelklappe die Rethe überqueren. Bisher musste bis zu 40 Mal täglich
die Straße gesperrt werden, wenn Züge die Brücke nutzen wollten.
Neben
den landseitigen Verkehren wird nach dem Rückbau der alten Hubbrücke
auch der Schiffsverkehr von der neuen Brücke profitieren: Statt bisher
44 Meter beträgt die Fahrwasserbreite künftig 64 Meter.
Seit dem 11. Juli 2016 rollt der Straßenverkehr beidseitig über die neue Retheklappbrücke.
© Hamburg Port Authority (HPA)
Brücke: 10910