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18.04.2007: Tiefensee: Bau der neuen Strelasundquerung geht in die letzte Phase

"Die Strelasundquerung, eine ingenieurtechnische Meisterleistung, ist nun in ihre letzte Bauphase getreten. Bald wird Deutschlands größte Urlaubsinsel staufrei zu erreichen sein", sagte Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee heute in Berlin.
Bis die neue Rügenbrücke im Herbst dieses Jahres für den Verkehr freigegeben wird, haben die Bauleute noch einiges zu leisten. Bis Juli 2007 soll der Rohbau wie vorgesehen fertig gestellt werden, anschließend kann die Ausstattung der Brücke mit technischen Einrichtungen beginnen.
Rund 125 Millionen Euro investiert der Bund in den 4,7 Kilometer langen Abschnitt zwischen dem Bahnhof Rügendamm und Altefähr. Hierin liegt die 4.100 Meter lange Strelasundquerung, die als Bundesstraße B 96n parallel zur alten Verbindung künftig das Festland mit der Insel Rügen verbinden wird. Kernstück der Baumaßnahme bildet der rund 2.830 Meter lange Brückenzug, der sich aus sechs Einzelbauwerken zusammensetzt, den zwei Vorlandbrücken Stralsund, der Ziegelgrabenbrücke, den Vorlandbrücken Dänholm und Strelasund sowie der Strelasundbrücke. Herausragend ist die ca. 600 Meter lange Schrägseilbrücke, die den Ziegelgraben mit Schifffahrtsöffnungen von 126 und 198 Meter bei 42 Meter Durchfahrtshöhe stützenfrei überspannt.
Mit dem markanten 126 Meter hohen Pylon bildet dieses Bauwerk auch den architektonischen Höhepunkt des Brückenzuges, der das neue "Tor nach Rügen" zu einem weiteren Wahrzeichen der Hansestadt Stralsund werden lässt. Die 2. Strelasundquerung wird nach Fertigstellung eines der längsten Brückenbauwerke Deutschlands sein.
Der erste Spatenstich für die 2. Strelasundquerung erfolgte am 31.08.2004. Zusammen mit dem Rügenzubringer von der Ostseeautobahn A 20 nach Stralsund erhält die Insel Rügen mit der neuen Brücke eine leistungsfähige Anbindung an die deutschen und europäischen Wirtschaftszentren.
Quelle: Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung

Brücke: 2732