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20.06.2007: Neue Brücken für die A14 Magdeburg - Schwerin
Verkehrsminister Daehre: Länder und Bund einigen sich über Finanzierung der A14-Nordverlängerung
Die Länder Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und die Bundesregierung haben heute in Berlin eine grundsätzliche Übereinkunft zur Finanzierung des Neubaus der A14-Nordverlängerung getroffen. Danach sollen die Gesamtkosten von rund 775 Millionen Euro mit einem Anteil von 327 Millionen Euro aus dem europäischen Fonds für Regionalentwicklung (EFRE) finanziert werden. Die beteiligten Länder steuern rund 227 Millionen, der Bund etwa 221 Millionen Euro bei.
Sachsen-Anhalts Verkehrsminister Dr. Karl-Heinz Daehre wertete die Vereinbarung als einen großen Schritt auf dem Weg zur Realisierung des A14-Lückenschlusses Magdeburg-Wittenberge-Schwerin. „Die Übereinkunft macht deutlich: Wir wollen dieses Projekt gemeinsam anpacken und Schritt für Schritt umsetzen“, sagte er. So sei vorgesehen, dass die DEGES (Deutsche Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH) neben der Erstellung des EFRE-Projektantrags und der Begleitung des EU-Genehmigungsverfahrens die Planung und Bauausführung der Elbebrücke Wittenberge und der Mittellandkanal-Querung übernehme. Die diesbezügliche Vereinbarung mit der DEGES stehe unter dem Vorbehalt der Zustimmung des Landtages, da sie haushaltsrelevant ist.
Der Lückenschluss der A14 zwischen Magdeburg über Wittenberge in Richtung Schwerin werde die wirtschaftliche Entwicklung der angrenzenden Regionen in Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern positiv und nachhaltig beeinflussen, zeigte sich Daehre zuversichtlich. So bekomme die Altmark über die „Querspange“ B190n neben der besseren regionalen Erschließung zugleich eine Anbindung an das europäische Fernverkehrsnetz. „Darüber hinaus entsteht eine direkte Verbindung des mitteldeutschen Wirtschaftsraumes zu den Nord- und Ostseehäfen“, betonte der Minister.
Die künftige A14 Magdeburg-Wittenberge-Schwerin verläuft auf einer Gesamtlänge von 154 Kilometern durch Sachsen-Anhalt (rd. 97 Kilometer), Brandenburg (32 Kilometer) und Mecklenburg-Vorpommern (25 Kilometer). Von den insgesamt neun Abschnitten in Sachsen-Anhalt werden bereits sieben mit einer Länge von rund 78 Kilometern planerisch bearbeitet. Für einen rund sieben Kilometer langen Abschnitt bei Colbitz und das dazugehörige Brückenbauwerk, für den der Bund bereits 52 Millionen Euro bereitgestellt hat, läuft gegenwärtig das Planfeststellungsverfahren.
Quelle: Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr Sachsen-Anhalt Die Länder Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und die Bundesregierung haben heute in Berlin eine grundsätzliche Übereinkunft zur Finanzierung des Neubaus der A14-Nordverlängerung getroffen. Danach sollen die Gesamtkosten von rund 775 Millionen Euro mit einem Anteil von 327 Millionen Euro aus dem europäischen Fonds für Regionalentwicklung (EFRE) finanziert werden. Die beteiligten Länder steuern rund 227 Millionen, der Bund etwa 221 Millionen Euro bei.
Sachsen-Anhalts Verkehrsminister Dr. Karl-Heinz Daehre wertete die Vereinbarung als einen großen Schritt auf dem Weg zur Realisierung des A14-Lückenschlusses Magdeburg-Wittenberge-Schwerin. „Die Übereinkunft macht deutlich: Wir wollen dieses Projekt gemeinsam anpacken und Schritt für Schritt umsetzen“, sagte er. So sei vorgesehen, dass die DEGES (Deutsche Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH) neben der Erstellung des EFRE-Projektantrags und der Begleitung des EU-Genehmigungsverfahrens die Planung und Bauausführung der Elbebrücke Wittenberge und der Mittellandkanal-Querung übernehme. Die diesbezügliche Vereinbarung mit der DEGES stehe unter dem Vorbehalt der Zustimmung des Landtages, da sie haushaltsrelevant ist.
Der Lückenschluss der A14 zwischen Magdeburg über Wittenberge in Richtung Schwerin werde die wirtschaftliche Entwicklung der angrenzenden Regionen in Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern positiv und nachhaltig beeinflussen, zeigte sich Daehre zuversichtlich. So bekomme die Altmark über die „Querspange“ B190n neben der besseren regionalen Erschließung zugleich eine Anbindung an das europäische Fernverkehrsnetz. „Darüber hinaus entsteht eine direkte Verbindung des mitteldeutschen Wirtschaftsraumes zu den Nord- und Ostseehäfen“, betonte der Minister.
Die künftige A14 Magdeburg-Wittenberge-Schwerin verläuft auf einer Gesamtlänge von 154 Kilometern durch Sachsen-Anhalt (rd. 97 Kilometer), Brandenburg (32 Kilometer) und Mecklenburg-Vorpommern (25 Kilometer). Von den insgesamt neun Abschnitten in Sachsen-Anhalt werden bereits sieben mit einer Länge von rund 78 Kilometern planerisch bearbeitet. Für einen rund sieben Kilometer langen Abschnitt bei Colbitz und das dazugehörige Brückenbauwerk, für den der Bund bereits 52 Millionen Euro bereitgestellt hat, läuft gegenwärtig das Planfeststellungsverfahren.