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24.09.2014: Meilenstein auf dem Weg zur BUGA
„Baggerbiss“ für neue Bleichinselbrücke
Der heutige „Baggerbiss“ für die neue Bleichinselbrücke ist ein Meilenstein auf dem Weg zur Bundesgartenschau in Heilbronn 2019: Er signalisiert den Beginn der umfangreichen Verkehrsbauten, die zur Erschließung des BUGA-Geländes und des künftigen Stadtviertels Neckarbogen notwendig sind. 9,4 Millionen Euro investiert die Stadt Heilbronn allein in die Bleichinselbrücke.
„Die Mitarbeiter unserer Bauverwaltung und der BUGA-GmbH stemmen in den nächsten Jahren ein riesiges Paket, damit sich Heilbronn 2019 als freundliche, grüne, lebendige und innovative Stadt am Wasser einem Millionenpublikum präsentieren kann“, führte Oberbürgermeister Harry Mergel in seiner Ansprache. Regierungspräsident Johannes Schmalzl übergab ihm einen Förderbescheid in Höhe von 3,7 Millionen Euro: „Mit diesem großzügigen Einsatz von Landesmitteln unterstützt das Land die Stadt Heilbronn bei einem zentralen Verkehrsinfrastrukturprojekt. Zugleich dient es auch der städtebaulichen Entwicklung Heilbronns“, betonte Schmalzl.
Die neue Brücke wird ab November 2015 die alte Bleichinselbrücke ersetzen, über die wenige Meter entfernt der Verkehr der B39 rollt – das in der Nachkriegszeit entstandene Bauwerk ist abgängig und muss durch einen Neubau ersetzt werden. Dieser wird vorübergehend die Bundesstraße aufnehmen, die allerdings zum Bundesgartenschaujahr 2019 im Bereich Neckarbogen komplett entfällt. Dieser Verzicht auf die B39 ermöglicht die Anlage eines Neckaruferparks für die Bewohner des Neckarbogens, aber auch die Gesamtstadt.
Künftig wird der Durchgangsverkehr über die Karl-Nägele-Brücke und die Füger-/Weipertstraße geführt, die zu diesem Zweck 2015 bis 2017 ausgebaut werden. Die neue Bleichinselbrücke wird dann das neue Stadtviertel Neckarbogen erschließen sowie für die Westrandstraße benötigt, die den Straßenring um die Innenstadt vervollständigen wird.
Der Gemeinderat der Stadt Heilbronn hatte im Juli den Bau der neuen Bleichinselbrücke beschlossen. Den Wettbewerb zur Entwurfsplanung konnte das Stuttgarter Ingenieurbüro Schlaich Bergermann und Partner für sich entscheiden. Die ARGE Adam Hörnig Aschaffenburg und Stahlbau Magdeburg ging als Sieger einer europaweiten Ausschreibung hervor. Für die 90 Meter lange vierspurige Bleichinselbrücke, mit einem Rad- und Gehweg auf beiden Seiten, sind rund 430 Tonnen Stahl und gut 1800 Kubikmeter Beton notwendig.
Brücke: 11975