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11.02.2015: A 643: Vollsperrung der Schiersteiner Brücke
Seit Dienstag, 10. Februar 2015, 22 Uhr, ist die Schiersteiner Brücke im Zuge der A 643 voll gesperrt. Betroffen von der Vollsperrung sind auch die Geh- und Radwegverbindungen. Grund hierfür sind massive Schäden an der Vorlandbrücke auf der Mainzer Seite, die sich unmittelbar an die Schiersteiner Brücke anschließt.
Ein Brückenpfeiler der Vorlandbrücke hatte sich gestern Abend gegen 22 Uhr bei Bauarbeiten verschoben. Zur Ursache der Verschiebung sind derzeit noch keine Aussagen möglich. Hierzu sind Untersuchungen angelaufen. Als Folge der Verschiebung hat sich die Brücke um bis zu 30 Zentimeter abgesenkt. Statiker und Bodengutachter sind vor Ort. Ziel ist es, die voll gesperrte A 643 schnellstmöglich, gegebenenfalls schrittweise wieder für den Verkehr frei zu geben.
Voraussichtlich Anfang der kommenden Woche lässt sich eine Aussage darüber treffen, wie lange die Vollsperrung bestehen bleibt. Im nächsten Schritt werden Maßnahmen zur Absicherung des schiefstehenden Pfeilers umgesetzt. Weitergehende Aussagen sind derzeit noch nicht möglich. Abhängig von den Reparaturarbeiten wird an einem Verkehrskonzept für die Umleitungsverkehre gearbeitet. Dabei wird auch über großräumige Umleitungen nachgedacht. Der Verkehr wird derzeit großräumig über die A 60 und die Weisenauer Brücke umgeleitet.
Auf der hessischen Seite sind im Zulauf auf den Mainzer Autobahnring die wichtigsten Knotenpunkte mit dynamischen Informationstafeln ausgestattet. Über diese digitalen Anzeigen wird detailliert über Ursache und Umfang einer aufgetretenen Verkehrsstörung informiert und bei Bedarf werden Hinweise auf alternative Verkehrsführungen gegeben.
Aufgrund der Sperrung der A 643 wird der Verkehr in Richtung Mainz ab dem Schiersteiner Kreuz mit Hilfe von dWiSta über die A 66 und die A 671 umgeleitet. Darüber hinaus werden Hinweistafeln an weiteren Entscheidungspunkten im hessischen Autobahnnetz in Abhängigkeit der Verkehrslage genutzt, um bei Bedarf Verkehrsströme auch großräumig umzuleiten. Im Einzelnen bedeutet das: Um die A 671 zu entlasten, wird der Verkehr in Richtung Wiesbaden am Rüsselsheimer Dreieck bei Bedarf über die A 67, A 3, A 66 umgeleitet. Darüber hinaus wird bei Bedarf zur Entlastung der A 66 und der A 671 am Wiesbadener Kreuz der Verkehr in Richtung Mainz über die A 67 und A 60 umgeleitet. Die Anschlussstelle Wiesbaden-Äppelalle ist weiterhin befahrbar.
Auf der rheinland-pfälzischen Seite weisen am Autobahndreiecke Mainz und am Autobahnkreuz Mainz Hinweistafeln auf die Vollsperrung hin. In Gegenrichtung sind auch die Tafeln in Hessen (z.B. Mainspitz-Dreieck, Schiersteiner Kreuz) aktiv. Auch am Autobahnkreuz Alzey und am Autobahnkreuz Koblenz soll auf die Störung hingewiesen werden, um großräumig eine Entlastung zu erreichen. Aus Richtung Mainz ist die A 643 ab dem Autobahndreieck Mainz gesperrt. Die Anschlussstelle Gonsenheim ist in Richtung Wiesbaden voll gesperrt, in Richtung Bingen / Kaiserslautern kann auf die A 643 aufgefahren werden. Aus Richtung Wiesbaden ist die A 643 ab der Anschlussstelle Wiesbaden-Äppelallee voll gesperrt. Die Anschlussstelle ist weiterhin befahrbar.
Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer aus Richtung Norden mit dem Fernziel Frankfurt wird empfohlen, bereits bei Koblenz auf die A 3 zu wechseln. Die Hinweistafeln am Autobahndreieck Mainz und am Autobahnkreuz Mainz weisen auf die Vollsperrung hin. Am Autobahndreieck Nahetal hat der Landesbetrieb Mobilität (LBM) Rheinland-Pfalz in Fahrtrichtung Süden eine mobile Hinweistafel platziert, um die A 60 zu entlasten. Zudem wird geprüft, ob auch am Autobahnkreuz Alzey und am Autobahnkreuz Koblenz auf die Störung hingewiesen werden kann, um großräumig eine Entlastung zu erreichen.
Brücke: 250