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22.06.2020: Stadtbrücke Frankfurt-Słubice wird künstlerisch gestaltet

Graffitikünstlerinnen und –künstler werden die Stadtbrücke Frankfurt-Słubice mit großformatigen Bildern gestalten. Die Aktion findet im Rahmen des diesjährigen UNITHEA-Festivals statt. Die Bilder und die Themen des Festivalprogramms stehen im Zeichen der weltweiten Corona-Pandemie. Der Landesbetrieb Straßenwesen und das Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung unterstützen das Vorhaben.

Verkehrsminister Guido Beermann: „Wir unterstützen das Projekt sehr gerne. Gerade in diesen Zeiten der Einschränkungen durch Corona ist es wichtig, in den Austausch zu treten, wenn auch mit Abstand. Die künstlerische Gestaltung trägt zur Attraktivität der Oderpromenade bei und unterstützt gleichzeitig lokale Künstlerinnen und Künstler in der schwierigen Zeit der Pandemie.“

Geplant ist, die Flächen unterhalb des Brückenüberbaus auf beiden Seiten der Oder mit Bildern zu versehen. Dabei setzen sich die Künstlerinnen und Künstler mit den Einschränkungen auseinander, die die Corona-Pandemie mit sich bringt. Zu sehen sein wird beispielsweise ein Mutter, die ihr Kind auf den Armen hält oder eine Frau mit Mundschutz und einem Seifenspender in der Hand im Stil der Malerei der Renaissance. Die Graffittiaktion wollen die Veranstalterinnen und Veranstalter per Livestream auf der Website des UNITHEA Festivals im Internet übertragen. Die Aktion soll zeigen, dass die deutsch-polnische Zusammenarbeit umsetzbar war, obwohl die Grenzen wie in den vergangenen Monaten geschlossen waren. UNITHEA hat, trotz Grenzschließung, wieder ein deutsch-polnisches Festival auf die Beine gestellt. Es beginnt am Donnerstag (25.06.2020) und geht bis Sonnabend (27.06.2020).

UNITHEA ist ein jährlich stattfindendes Festival, das im Rahmen des gleichnamigen, kulturwissenschaftlichen Seminars an der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) von Studierenden entwickelt und durchgeführt wird. Dieses Jahr ist, aufgrund der aktuellen Lage alles anders. Das diesjährige Ziel ist es, die lokale Kunst- und Kulturszene in dieser schwierigen Situation zu unterstützen. Daher wurden ausschließlich lokale Künstlerinnen und Künstler engagiert.

Quelle: Land Brandenburg, Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung

Brücke: 1413