Köln (straßen.nrw). Der Landesbetrieb Strassen. NRW hat damit begonnen, die zerstörten Lärmschutzscheiben auf der Rodenkirchener Rheinbrücke auszuwechseln. Nach und nach wird auf der Nordseite der Autobahnbrücke das Verbundsicherheitsglas durch Acrylglas ausgetauscht. Die defekten Scheiben auf der Südseite werden durch die noch brauchbaren Scheiben von der Nordseite der Brücke ersetzt. Die Kosten der Aktion belaufen sich auf etwa 680.000 Euro. Zu Verkehrsbehinderungen für die Autofahrer auf der A4 kommt es nicht.

Grund für die kostspielige Reparatur ist Vandalismus. Zum Jahresende 2002 waren von Unbekannten 300 Glaselemente der Lärmschutzwand in Fahrtrichtung Aachen und 43 Elemente in Fahrtrichtung Olpe mutwillig zerstört worden. Die Lärmschutzanlagen an der Rodenkirchener Rheinbrücke wurden im Zuge des sechsstreifigen Ausbaus der A4 errichtet. Aus gestalterischen Gründen entschied man sich im Bereich der Brücke für transparente Elemente. Die 2,50 Meter hohe Lärmschutzwand hat auf beiden Brückenseiten zusammen eine Gesamtlänge von 1.436 Metern. Sie ist in 547 Felder unterteilt. Jedes Feld besteht aus zwei Glaselementen.