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03.05.2005: A4-Wiehltalbrücke wird 2006 repariert - Sperrung in den Sommerferien 2006
A4-Wiehltalbrücke wird 2006 repariert - Sperrung in den Sommerferien 2006
Gelsenkirchen/Köln (straßen.nrw). Die nach einem Unfall am 26. August 2004 schwer beschä¬digte Wiehltalbrücke auf der A4 wird endgültig repariert. Dabei wird das am meisten geschädigte, 20 Meter lange Segment der insgesamt 705 Meter langen Talbrücke auf voller Breite ausgetauscht. Eine solche Reparatur wird in Deutschland erstmalig durchgeführt. Der größte Teil der Arbeiten soll in den (relativ verkehrsschwachen) Sommerferien 2006 stattfinden.
Das ist das Ergebnis umfangreicher Untersuchungen, die Gutachter im Auftrag des Landesbetrie¬bes Straßenbau NRW vorgenommen haben. Die Planungen für die endgültige Reparatur und Sa¬nierung der Brücke stellte Straßen.NRW jetzt in Köln der Öffentlichkeit vor.
Danach wird die Reparatur des Unfallschadens mit der ohnehin fälligen Sanierung der Brücke ver¬bunden. Die notwendigen Verkehrsbeeinträchtigungen lassen sich so auf das unvermeidbare Maß reduzieren. In drei Bauphasen wird demnach ab März 2006 an der Wiehltalbrücke gearbeitet. Die entscheidende Phase, bei der die Brücke voll gesperrt werden muss, soll am 28. Juni 2006 begin¬nen (letztes Spiel der Fußball-Weltmeisterschaft in Köln und Ferienanfang NRW 26. Juni). In nur 8 Wochen wollen die Brückenbauer das 20 Meter lange und etwa 30 Meter breite schwer beschä¬digte Brückensegment ausgebaut und ein vorgefertigtes, gleich großes Ersatzstück von unten in die Brücke eingebaut haben.
Der Countdown für das komplexe Vorhaben muss aber schon in den nächsten Tagen beginnen. Der Kostenrahmen von fast 11,5 Millionen Euro setzt sich aus 8,5 Millionen Euro Sanierungskos¬ten und 3 Millionen Reparaturkosten zusammen. Folgekosten für Entschädigungen etc. sind darin nicht enthalten. Da eine Baumaßnahme dieser Größenordung europaweit ausgeschrieben werden muss, will die Kölner Straßen.NRW-Niederlassung schon im nächsten Monat das Vergabeverfah¬ren auf den Weg bringen.
Nach vorbereitenden Arbeiten Anfang 2006 können ab März die Phasen I und II unter Aufrechter¬haltung der jetzigen Fahrstreifen ausgeführt werden. Die Erneuerung von Fahrbahnübergängen zwischen Brücke und fester Fahrbahn, Korrosionsschutz und Belagserneuerung gehören zu den Sanierungsarbeiten außerhalb des eigentlichen Unfallschadensbereiches.
Letztlich hatte sich der Sanierungsplan für die Wiehltalbrücke auf drei mögliche Varianten zuge¬spitzt: Vollständiger Neubau aller beschädigten Teile, Ersatz des am stärksten verformten Brückensegmentes und das Richten der weniger verformten Flächen oder vollständige Reparatur am bestehenden Bauwerk. Maßgebliche Kriterien für die Entscheidung für die zweite Variante wa¬ren die technische Machbarkeit und die Art und Dauer der damit verbundenen Verkehrsbeein¬trächtigungen.
Die Richtarbeiten werden bereits an den vier Wochenenden im Juni 2005 ausgeführt. Zwischen samstagmorgens um 8 Uhr und sonntagabends um 20 Uhr wird dann die A4 für LKW über 7,5 Tonnen gesperrt, um die Brückenschwingungen gering zu halten. Für die Wochenenden im Juni und die voraussichtlich achtwöchige Vollsperrung der A4 im Sommer 2006 arbeitet die Straßen.NRW-Niederlassung Gummersbach gegenwärtig die Umleitungsstrecken aus und stimmt sie mit den Verkehrsbehörden ab. Es ist davon auszugehen, dass die Autofahrer mangels Alternativen über dieselben Straßen fahren müssen wie bei der Sperrung unmittelbar nach dem Unfall.
Bei dem Unfall am 26. August 2004 war ein BMW auf der Wiehltalbrücke in einen Tanklastzug ge¬rast. Der mit über 30.000 Liter Treibstoff beladene LKW war anschließend von der Brücke gestürzt und ausgebrannt, der Fahrer des LKW kam zu Tode. Die Brücke wurde unmittelbar danach wegen schwerer Beschädigungen für den Verkehr gesperrt.
Am 7. Oktober 2004 war die Brücke nach dem Einbau von provisorischen Verstärkungselementen eingeschränkt wieder in Betrieb genommen worden. Seitdem können zwei Fahrstreifen in Richtung Köln (80 km/h) und ein Fahrstreifen in Richtung Olpe (60 km/h) befahren werden.
Quelle: Strassen.NRW Gelsenkirchen/Köln (straßen.nrw). Die nach einem Unfall am 26. August 2004 schwer beschä¬digte Wiehltalbrücke auf der A4 wird endgültig repariert. Dabei wird das am meisten geschädigte, 20 Meter lange Segment der insgesamt 705 Meter langen Talbrücke auf voller Breite ausgetauscht. Eine solche Reparatur wird in Deutschland erstmalig durchgeführt. Der größte Teil der Arbeiten soll in den (relativ verkehrsschwachen) Sommerferien 2006 stattfinden.
Das ist das Ergebnis umfangreicher Untersuchungen, die Gutachter im Auftrag des Landesbetrie¬bes Straßenbau NRW vorgenommen haben. Die Planungen für die endgültige Reparatur und Sa¬nierung der Brücke stellte Straßen.NRW jetzt in Köln der Öffentlichkeit vor.
Danach wird die Reparatur des Unfallschadens mit der ohnehin fälligen Sanierung der Brücke ver¬bunden. Die notwendigen Verkehrsbeeinträchtigungen lassen sich so auf das unvermeidbare Maß reduzieren. In drei Bauphasen wird demnach ab März 2006 an der Wiehltalbrücke gearbeitet. Die entscheidende Phase, bei der die Brücke voll gesperrt werden muss, soll am 28. Juni 2006 begin¬nen (letztes Spiel der Fußball-Weltmeisterschaft in Köln und Ferienanfang NRW 26. Juni). In nur 8 Wochen wollen die Brückenbauer das 20 Meter lange und etwa 30 Meter breite schwer beschä¬digte Brückensegment ausgebaut und ein vorgefertigtes, gleich großes Ersatzstück von unten in die Brücke eingebaut haben.
Der Countdown für das komplexe Vorhaben muss aber schon in den nächsten Tagen beginnen. Der Kostenrahmen von fast 11,5 Millionen Euro setzt sich aus 8,5 Millionen Euro Sanierungskos¬ten und 3 Millionen Reparaturkosten zusammen. Folgekosten für Entschädigungen etc. sind darin nicht enthalten. Da eine Baumaßnahme dieser Größenordung europaweit ausgeschrieben werden muss, will die Kölner Straßen.NRW-Niederlassung schon im nächsten Monat das Vergabeverfah¬ren auf den Weg bringen.
Nach vorbereitenden Arbeiten Anfang 2006 können ab März die Phasen I und II unter Aufrechter¬haltung der jetzigen Fahrstreifen ausgeführt werden. Die Erneuerung von Fahrbahnübergängen zwischen Brücke und fester Fahrbahn, Korrosionsschutz und Belagserneuerung gehören zu den Sanierungsarbeiten außerhalb des eigentlichen Unfallschadensbereiches.
Letztlich hatte sich der Sanierungsplan für die Wiehltalbrücke auf drei mögliche Varianten zuge¬spitzt: Vollständiger Neubau aller beschädigten Teile, Ersatz des am stärksten verformten Brückensegmentes und das Richten der weniger verformten Flächen oder vollständige Reparatur am bestehenden Bauwerk. Maßgebliche Kriterien für die Entscheidung für die zweite Variante wa¬ren die technische Machbarkeit und die Art und Dauer der damit verbundenen Verkehrsbeein¬trächtigungen.
Die Richtarbeiten werden bereits an den vier Wochenenden im Juni 2005 ausgeführt. Zwischen samstagmorgens um 8 Uhr und sonntagabends um 20 Uhr wird dann die A4 für LKW über 7,5 Tonnen gesperrt, um die Brückenschwingungen gering zu halten. Für die Wochenenden im Juni und die voraussichtlich achtwöchige Vollsperrung der A4 im Sommer 2006 arbeitet die Straßen.NRW-Niederlassung Gummersbach gegenwärtig die Umleitungsstrecken aus und stimmt sie mit den Verkehrsbehörden ab. Es ist davon auszugehen, dass die Autofahrer mangels Alternativen über dieselben Straßen fahren müssen wie bei der Sperrung unmittelbar nach dem Unfall.
Bei dem Unfall am 26. August 2004 war ein BMW auf der Wiehltalbrücke in einen Tanklastzug ge¬rast. Der mit über 30.000 Liter Treibstoff beladene LKW war anschließend von der Brücke gestürzt und ausgebrannt, der Fahrer des LKW kam zu Tode. Die Brücke wurde unmittelbar danach wegen schwerer Beschädigungen für den Verkehr gesperrt.
Am 7. Oktober 2004 war die Brücke nach dem Einbau von provisorischen Verstärkungselementen eingeschränkt wieder in Betrieb genommen worden. Seitdem können zwei Fahrstreifen in Richtung Köln (80 km/h) und ein Fahrstreifen in Richtung Olpe (60 km/h) befahren werden.
Brücke: 5491