ausführende Baufirma: Schachtbau Nordhausen
Informationen von Manfred Schröter:
Hungerbachtalsbrücke
Unweit der Heerstraße oder „Alte Leipziger Handelsstraße“ (ca. 100 m nördlich parallel zur B 80) welche eine historische Grenze zwischen Sachsen und Hannover, ab 1815 Preußen und Hannover bildete, befindet sich in sichtweite von Görsbach das Hungerbachtal.
Im Hungerbachtal wurde 1963 Ton als Abdichtung für die Talsperrenmauer des Helmestausees Berga-Kelbra gewonnen. In dieser doch etwas „versteckten“ und abgelegenen Talung wurde seit dem Sommer 2003 die Hungerbachtalsbrücke errichtet. Der Schachtbau Nordhausen baute dort eine 375 Meter lange Spannbetonbrücke. Es ist eine 10 Felderbrücke mit 9 Pfeilerreihen, welche aus je 4 Einzelpfeilern bestehen, mit einer maximalen Höhe von ca. 20 Metern.
Diese Brücke ist zugleich eine Grenzbrücke zum Kreis Nordhausen bzw. zum Freistaat Thüringen. Nur etwa 2 Felder der Brücke befinden sich im Kreis Sangerhausen bzw. im Land Sachsen-Anhalt.