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16.12.2002:
Gleicke: Autobahnbau in Thüringen geht zügig voran

Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen

Pressemitteilung Nr. 510/02
16. Dezember 2002

Gleicke: Autobahnbau in Thüringen geht zügig voran

Die Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen, Iris Gleicke, und der Thüringische Minister für Wirtschaft, Arbeit und Infrastruktur, Franz Schuster, haben heute mit der Strecke von der Anschlussstelle Erfurt-Nord bis zur Anschlussstelle Sömmerda-Süd ein weiteres Teilstück der Bundesautobahn A 71 für den Verkehr freigegeben.

Damit steht nun ein rund 11 km langer Abschnitt der A 71 zur Verfügung, der die Anbindung des Raumes Sömmerda / Kölleda an die BAB A 4 über die A 71 und die Ostumfahrung von Erfurt wesentlich verbessert.

In dem fertig gestellten Abschnitt wurden unter anderem 12 Brückenbauwerke und 7 Regenrückhaltebecken erstellt. Für den Lärmschutz sorgt auf einer Länge von 850 Metern ein Lärmschutzwall mit einer Höhe von 5,50 Metern.

Staatssekretärin Gleicke wies auf die beachtlichen Leistungen hin, die zur Fertigstellung der Baumaßnahme erforderlich waren. So wurden beim Bau der Straßendämme und Geländeeinschnitte insgesamt 3,1 Mio. m³ Erdmassen bewegt. In einer Bauzeit von nur 16 Monaten wurde das Bauvorhaben in die Realität umgesetzt.

Der jetzt freigegebene Abschnitt hat den Bund rund 67 Millionen Euro gekostet. Davon wurden 6 Millionen Euro für den Grunderwerb benötigt. Weitere 7 Millionen Euro wurden für ökologische Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen ausgegeben, insbesondere um das wertvolle FFH-Gebiet Schwanseer Forst zu schützen.

"Die Planung der A 71 für die Westumfahrung von Erfurt ist so weit vorangeschritten, dass mit dem Weiterbau voraussichtlich im nächsten Jahr begonnen werden kann. Damit rückt die Fertigstellung der Westumfahrung Erfurt bis zum Anschluss an die A 4 in greifbare Nähe", sagte Frau Gleicke.

Quelle: Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen

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