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04.04.2007:
Lkw gegen Autobahnbrücke auf der A4 gefahren

Vollsperrung der A4 bei Weisweiler
Gelsenkirchen (straßen.nrw). Nach einem Unfall muss auf der A4 zwischen Eschweiler und Weisweiler in Fahrtrichtung Köln die Hauptfahrbahn gesperrt werden. Wie Straßen.NRW mitteilt, wird in diesen Minuten (4.4.07, 13 Uhr) die A4 zwischen dem Kreuz Aachen und der Anschlussstelle Weisweiler in Fahrrichtung Köln komplett gesperrt. Der Verkehr wird weiträumig über die A44 zum Autobahnkreuz Jackerath und die A61 zum Autobahnkreuz Kerpen umgeleitet. Ab dem späten Abend sollen dann wieder in jeder Fahrtrichtung zwei verengte Fahrstreifen zur Verfügung stehen. Mit erheblichen Staus ist zu rechnen.

Am Dienstagabend (3.April), gegen 18 Uhr, war in diesem A4-Abschnitt ein Tieflader, beladen mit einem Bagger, gegen einen Brückenpfeiler gefahren. Der Ausleger des Baggers richtete dabei an dem fast 70 Jahre alten Bauwerk (Baujahr 1938) schwere Schäden an. Die Brücke führt die Gemeindestraße "In der Krause" und die Grubenbahn, die der Versorgung des nahe gelegenen Kraftwerks dient, über die A4. Die Brücke wurde sofort für jeden Verkehr gesperrt.

Zurzeit prüfen Straßen.NRW-Brückenexperten, ob und wie das Brückenbauwerk provisorisch so zu sichern ist, dass die darunter liegende Autobahn wieder auf allen Fahrspuren genutzt werden kann. Bis zum Abschluss der Sicherungsarbeiten muss der Hauptfahrstreifen (LKW-Spur) der A4 gesperrt bleiben. Die Straßen.NRW-Niederlassung Krefeld versucht aber, die Spur bis zum Ende der Osterferien am 14./15. April wieder frei zu geben. Im Rahmen des Ausbaus der A4 soll die Brücke voraussichtlich noch in diesem Jahr zurück gebaut werden. Auch ein vorzeitiger Abbruch der Brücke wird daher zurzeit geprüft.

Für die Einrichtung der Verkehrsführung müssen die Mitarbeiter der Straßen.NRW-Autobahnmeisterei Düren heute zwei Überfahrten zwischen den Richtungsfahrbahnen öffnen und einen Fahrstreifen von der Richtungsfahrbahn Köln auf die Richtungsfahrbahn Aachen umlegen. Nach Abschluss dieser Arbeiten am späten Abend werden dann in jeder Richtung wieder zwei verengte Fahrstreifen zur Verfügung stehen. Die Geschwindigkeit im Bereich der Gefahrenstelle wird auf 60 km/h begrenzt.

Quelle: Strassen.NRW

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