Tiefensee: Rügenbrücke ist ein Gewinn für die deutsche Baukultur
Feierliche Einweihung der 2. Strelasundquerung
"Durch die Fertigstellung der 4.700 Meter langen 2.
Strelasundquerung ist die leistungsfähige Anbindung der Insel
Rügen an die deutschen und europäischen Wirtschaftszentren
sichergestellt."
Das sagte Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee am Sonnabend in
Stralsund bei der feierlichen Einweihung der 2. Strelasundquerung.
"Die 2.830 Meter lange Brücke ist das Kernstück der 2.
Strelasundquerung. Mit ihrem 128 Meter hohen Pylon als
architektonischem Höhepunkt ist sie ein Gewinn für die
deutsche Baukultur. Durch die Form der Schrägseilbrücke, die
sowohl mit der Harfenausbildung der Seilverspannung als auch
mit der Tropfenform der Pfeiler dem maritimen Umfeld Rechnung
trägt, wird eindrucksvoll bewiesen, dass sich auch große
Brückenbauwerke harmonisch in das Umfeld einpassen lassen", so
Tiefensee.
Mit den von der Bundesregierung bereitgestellten 125 Millionen Euro
wurden 71.000 Kubikmeter Beton und über 22.000 Tonnen Stahl verbaut.
Allein der 128 Meter hohe Pylon hat ein Stahlgewicht von 850 Tonnen.
"Nach der Freigabe der Rügenbrücke für den Straßenverkehr am
22. Oktober 2007 wird sich die Bundesregierung für eine zügige
Fertigstellung der Fortführung der B 96n bis Bergen auf Rügen
einsetzen, um auch hier weitere Verkehrsentlastung zu
erreichen", sagte Tiefensee.