Nachricht
11.02.2008:
Chinesische Expertenkommission bewertet deutsche Aluminiumbrücken als „absolut empfehlenswert“

Erfolg für die Peter Maier Leichtbau GmbH in der Volksrepublik:
Chinesische Expertenkommission bewertet deutsche Aluminiumbrücken als „absolut empfehlenswert“

Baden-württembergisches Unternehmen verspricht sich nun weitere Aufträge


Hangzhou/Singen. Die Aluminiumbrücken der Peter Maier Leichtbau GmbH (pml) sind in China auf großes Interesse gestoßen: Im Rahmen eines Brückensymposiums im chinesischen Hangzhou stellte das Unternehmen mit Sitz im baden-württembergischen Singen kürzlich seine Leichtbaukonstruktion vor rund 40 Fachleuten vor. Eingeladen hatte die Baukommission der Millionenmetropole. Da es in China für den Bau von Aluminiumbrücken noch keine verbindlichen Richtlinien gibt, hatte die Expertenkommission die Aufgabe, ein Urteil über die Leichtbauwerke zu fällen. Das Ergebnis fiel positiv aus: Die Brücken seien absolut empfehlenswert, so die Ingenieure und Universitätsprofessoren übereinstimmend. Mit dieser Referenz verspricht sich pml nun weitere Aufträge in der Volksrepublik.

In Hangzhou stehen bereits zwei pml-Aluminiumbrücken für Fußgänger und Fahrradfahrer. Drei weitere Brückenanlagen sind im Moment in Peking im Bau. Sie sollen rechtzeitig zum Beginn der Olympischen Sommerspiele (8. bis 24. August 2008) fertig gestellt sein. Die Auftraggeber haben vor allem die minimalen Wartungskosten und die kurze Aufbauzeit überzeugt. Die vorgefertigten Brückenbauteile können vor Ort montiert und nach der Fertigstellung innerhalb von wenigen Stunden am endgültigen Bestimmungsort eingeschwenkt werden. „Deshalb muss die jeweilige Straße nur für kurze Zeit gesperrt werden“, erklärt pml-China-Geschäftsführer Thomas Maier.

Auch beim Preis und den Folgekosten können die pml-Brücken punkten: Weil Aluminium nicht rostet und im Vergleich zu Brücken aus Holz auch nicht faulen kann, sind die die Fahrrad- und Fußgängerbrücken nahezu wartungsfrei.

Dagegen verursacht eine herkömmliche Brücke aus Stahlbeton oder aus Holz jährlich durchschnittlich drei bis fünf Prozent an Folgekosten. Das bedeutet, dass ein Bauträger, der für eine Stahlbeton- oder Holzbrücke ursprünglich 200.000 Euro bezahlt hat, nach 20 Jahren noch einmal die gleiche Summe für Wartungs- und Reparaturkosten ausgegeben hat. „Der chinesische Markt brummt“, sagt Maier. In den kommenden Jahren würden laut Schätzungen mehr als 100.000 Brücken benötigt. In Nanjing hat pml deshalb vor 2 Jahren ein eigenes Tochterunternehmen gegründet.

Quelle: Presseinformation der Firma pml

Brücken

Werbung



{%footer%}