Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee hat heute gemeinsam mit
Ministerpräsident Wolfgang Böhmer den letzten Teilabschnitt der
Autobahn A 38 in Sachsen-Anhalt für den Verkehr freigegeben. In die 22
Kilometer lange Strecke zwischen Eisleben und Halle/Süd hat der Bund
rund 130 Millionen Euro investiert.
"Ich freue mich, dass wir in fünf Jahren Bauzeit dieses
wichtige Teilstück des Verkehrsprojektes Deutsche Einheit
(VDE) Nr. 13 fertig gestellt haben", sagte Tiefensee in
Eisleben. "Damit sind die Bewohner der Kreise
Mansfeld-Südharz, Nordhausen und Kyffhäuser hervorragend an
den Großraum Halle/Leipzig angeschlossen. Davon profitiert
auch die regionale Wirtschaft."
Das VDE Nr. 13 umfasst den Neubau der A 38 von Göttingen bis Halle
einschließlich der A 143 (Westumfahrung Halle).
Mit der heutigen Einweihung ist die A 38 bis auf ein Teilstück in
Thüringen durchgängig befahrbar. Die noch bestehende zwölf Kilometer
lange Lücke zwischen Breitenworbis und Bleicherode wird
voraussichtlich bis Ende 2009 geschlossen.
Tiefensee: "Parallel zur A 38 haben wir attraktive Standorte
für die Ansiedlung von Industrie und Gewerbe entwickelt. Das
sichert und schafft Arbeitsplätze. Gleichzeitig werden die
angrenzenden Bundes- und Landstraßen mit all ihren
Ortsdurchfahrten spürbar vom Verkehr entlastet."
Für den heute eingeweihten Abschnitt wurden mit Querfurt und
Schafstädt zwei neue Anschlussstellen gebaut. Es entstanden 16
Brücken, davon zwei Großbauwerke über den Weitzschkerbach und die
Weida.