Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer hat heute gemeinsam mit dem
bayerischen Finanz-Staatssekretär Franz Josef Pschierer den
Startschuss für den Neubau der Donaubrücke Günzburg im Zuge der
Bundesstraße B 16 gegeben.
Die Tragfähigkeit der alten Brücke, einer Stahlkonstruktion aus dem
Jahr 1948, ist wegen erheblicher Korrosionsschäden gefährdet. Die
Brücke ist für den zunehmenden Verkehr in der Region deshalb nicht
mehr geeignet. Immer wieder hatten Reparaturarbeiten den Verkehr stark
behindert. Als neues Brückenbauwerk ist ein Stahlbogen geplant, der
die Donau mit einer Stützweite von 83 Meter frei überspannt. Sie
bietet mehr Platz für die Autofahrer und zusätzlich einen drei Meter
breiten Rad- und Fußweg. Die Fertigstellung ist für Mai 2011 geplant.
Ramsauer: "Statt immer neuem Flickwerk an der alten Brücke
entsteht hier ein Neubau, der dem Verkehr der Zukunft
gewachsen ist. Die neue Brücke ist besser gegen
Hochwasserschäden geschützt. Sie muss zudem seltener repariert
werden, da sie ohne Pfeiler frei über der Donau schwebt. Diese
Brückenkonstruktion wird für die Region ein eindrucksvoller
Blickfang werden."
Zeitgleich mit dem Brückenneubau wird die Einmündung der Bundestrasse
10 in die B 16 zu einem Kreisverkehr umgebaut. Der Bund investiert für
beide Maßnahmen rund 6,5 Millionen Euro. Der Löwenanteil von 6
Millionen Euro stammt aus dem Konjunkturpaket II und fließt in das
Brückenbauwerk. Ziel ist es, die regionale und städtische
Infrastruktur zu verbessern und die Verkehrssicherheit zu erhöhen.