Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen
Pressemitteilung Nr. 422/03
20. Oktober 2003
Lückenschluss der A 46 zwischen Arnsberg und Meschede
"Der Lückenschluss wird nicht nur die wirtschaftliche
Leistungsfähigkeit und Attraktivität dieser Region steigern, sondern
auch die Wohn- und Lebensqualität erhöhen," erklärte ein Vertreter des
Bundesministeriums für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen, bei der am
Montag zusammen mit Jörg Hennerkes, Staatssekretär im Ministerium für
Verkehr, Energie und Landesplanung des Landes Nordrhein-Westfalen,
vollzogenen Verkehrsfreigabe des letzten Teilstücks der A 46 zwischen
Arnsberg/Uentrop und Meschede/Freienohl.
"Mit dem Lückenschluss wachsen etwa 45 Kilometer Autobahn mit einem
Gesamtinvestitionsvolumen von über einer halben Milliarde Euro
zwischen dem Autobahnkreuz Werl (A 445) und der Anschlussstelle
Bestwig nach über 20 Jahren zusammen", hob das Bundesministerium
hervor. "Dies entlastet die bisher noch vom Schwerlast- und
Freizeitverkehr betroffenen Städte und Gemeinden im Zuge der B 7." Das
sei ein entscheidender Beitrag zur Schaffung gleichwertiger
Lebensverhältnisse in allen Bereichen der Bundesrepublik Deutschland.
Es werde weiter an der Komplettierung dieser für das Sauerland
wichtigen Fernverkehrsader gearbeitet. So hat die Bundesregierung die
Grundlagen hierfür mit dem am 2. Juli 2003 beschlossenen
Bundesverkehrswegeplan 2003 geschaffen und die A 46 von Velmede bis
Nuttlar in den vordringlichen Bedarf eingestuft. Ebenso hält die
Bundesregierung an der Verlängerung dieser Fernverkehrsachse als
leistungsfähig gestaltete B 7 und B 480 bis zum Autobahnkreuz
Wünnenberg/Haaren (A 44) fest, erläuterte der Bundesvertreter weiter.
Im Rahmen des "Zukunftsprogramms Mobilität" werde die Bundesregierung
bis Ende dieses Jahrzehnts die gewaltige Summe von rund 90 Milliarden
Euro in die Modernisierung und den Ausbau der Verkehrswege
investieren, von denen Nordrhein-Westfalen in besonderer Weise
profitieren werde. "So langfristig hat noch keine Bundesregierung Geld
für Investitionen gesichert", bekräftigte das Bundesministerium.
Nordrhein Westfalen sei auch einer der Gewinner des neuen
Bundesverkehrswegeplanes 2003, weil die Länderquote leicht ansteige.