Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen
Pressemitteilung Nr. 480/03
21. November 2003
Baubeginn für die Ortsumgehung Weisweiler
"Der Neubau der B 264 wird eine merkliche Reduzierung der
Verkehrsprobleme für Weisweiler und Hücheln bringen", sagte Achim
Großmann, Parlamentarischer Staatssekretär beim
Bundesverkehrsminister, beim ersten Spatenstich für den Baubeginn der
Indebrücke im Zusammenhang mit der Ortsumgehung Weisweiler im Zuge der
Bundesstraße 264. Aktuell liege die Verkehrsbelastung bei bis zu
16.000 Fahrzeugen pro Tag. Mit der Fertigstellung der Ortsumgehung
werde sich die Verkehrssituation entspannen und die Innenstadt vom
starken Durchgangsverkehr entlastet.
Die Stadt habe die Möglichkeit, den Straßenraum unter Berücksichtigung
städtebaulicher und grünplanerischer Belange neu zu gestalten. Für die
Anwohner ergebe sich eine spürbare Verbesserung der Wohn- und
Lebensqualität durch Minderung von Lärm- und Abgasimmissionen, betonte
Großmann.
Ziel der Bundesregierung sei eine integrierte Verkehrs-, Städte- und
Raumordnungspolitik. Der Bau von Ortsumgehungen leiste hierzu einen
wesentlichen Beitrag und zähle neben den Lückenschlüssen im
Autobahnnetz und dem Ausbau vorhandener Autobahnstrecken auch
weiterhin zu den verkehrspolitisch vorrangigen Aufgaben im
Bundesfernstraßenbau, so der Staatssekretär. Die vom Bund
bereitgestellten rund 10 Millionen Euro für die 2,3 Kilometer lange
Ortsumgehung seien eine Investition in die Zukunft der Region, da sie
die heimische, überwiegend mittelständisch geprägte Bauindustrie
stärken.