Bau neuer Brücken über die A3 behindern Verkehr
Köln (straßen.nrw). Für den achtstreifigen Ausbau der A3 zwischen dem
Autobahnkreuz Köln-Ost und dem Autobahndreieck Heumar werden jetzt in zwei
Nächten am kommenden Wochenende (5./7.12.) die Träger für die Behelfsbrücken
der Stadtbahnlinie 1 und der Bundesstraße 55 (Olpener Straße) montiert. Zu
folgenden Zeiten muss daher nach Angaben der Niederlassung Köln von
Straßen.NRW mit erheblichen Verkehrsbehinderungen und einigen kurzzeitigen
Vollsperrungen auf der A3 gerechnet werden:
Zwischen Freitagabend (5.12.), 20 Uhr und Samstagmorgen (6.12.), ca. 9 Uhr
sind statt sechs Fahrstreifen nur drei befahrbar. In Fahrtrichtung Frankfurt
werden zwei und in Gegenrichtung ein Fahrstreifen gesperrt.
Von Samstagabend um 20 Uhr bis Sonntagmorgen (7.12.) um 9 Uhr steht in
Fahrtrichtung Oberhausen lediglich ein Fahrstreifen, in Fahrtrichtung
Frankfurt stehen zwei Fahrstreifen zur Verfügung.
Am verkaufsoffenen Samstag und am Sonntag, zweiter Advent, stehen den
Verkehrsteilnehmern ab etwa 9 Uhr morgens jeweils wieder alle sechs
Fahrstreifen zur Verfügung. Die Fahrbahnsperrungen werden auch genutzt, um
im Baustellenbereich defekte Fahrbahnmarkierungen zu erneuern und eine
Schilderbrücke abzubauen. Vor dem Autobahnkreuz Leverkusen und vor dem
Autobahndreieck Heumar wird auf den Autobahnen A1, A3 und A59 mit Hilfe
mobiler Texttafeln auf die Baustelle hingewiesen.
Grund für die Verkehrsbehinderungen ist der Neubau der beiden Brücken, auf
denen in Köln-Merheim die Stadtbahnlinie 1 sowie die Bundesstraße 55 die A3
überqueren. Beide Brücken sind für die künftig achtstreifige A3 zu klein und
müssen mit größerer Spannweite neu gebaut werden. Bevor die alten Brücken
abgebrochen werden können, müssen Behelfsbrücken deren Funktion übernehmen.
Die Behelfsbrücken, die an diesem Wochenende aufgebaut werden, bestehen aus
16 bis zu 33 Meter langen Trägerelementen. Diese werden mit einem Kran in
die vorbereiteten Lager eingehoben. Eine Brückenhälfte wird aus vier
Trägerelementen gebildet. In der ersten Nacht werden die beiden
Brückenhälften in Fahrtrichtung Frankfurt montiert und in der zweiten Nacht
werden sie um die Hälften in Fahrtrichtung Oberhausen vervollständigt.
Anschließend werden die Behelfsbrücken für den Verkehr hergerichtet. Dazu
wird die Brücke der Stadtbahnlinie 1 mit einem Schotterbett und Gleisen und
die B 55-Brücke mit einem Asphaltbelag und Straßenmarkierungen versehen. Im
Frühjahr 2004, wenn die Behelfsbrücken fertig ausgebaut sind, soll mit dem
Abbruch der heutigen Bauwerke begonnen werden. Nach der Fertigstellung der
neuen Brücken nach ca. einem Jahr Bauzeit können die Behelfsbrücken wieder
demontiert werden.