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06.02.2004:
Verkehrsminister Horstmann gibt Kreisel in Lügde frei

Verkehrsminister Horstmann gibt Kreisel in Lügde frei

Lügde (strassen.nrw). Mit der feierlichen Verkehrsfreigabe des Kreisverkehrs "Ost" übergab heute (am 6. Februar) Landesverkehrsminister Dr. Axel Horstmann den ersten Teilabschnitt der Ortsumgehung im Zuge der L614 an die Bürger von Lügde. "Der neue Kreisel ist ein bedeutender Meilenstein auf dem Wege zur Realisierung der Ortsumgehung", so der Minister. Insgesamt drei Kreisel sollen die neue L614 mit dem vorhandenen Straßennetz verknüpfen.

Minister Horstmann bekräftigte, dass für die Landesregierung die Ortsumgehung Lügde zu den wichtigsten Neubauvorhaben gehört. "Deshalb hat der Landtag hierfür in 2004 weitere 1,2 Millionen Euro für die Brücke Brunnenstraße zur Verfügung gestellt", so Horstmann und "Unser Ziel ist es, noch in diesem Jahrzehnt das Jahrhundertbauwerk Ortsumgehung Lügde mit Tunnel schrittweise umzusetzen."

Vor der feierlichen Freigabe begrüßte Bürgermeister Hubert Scholand den Minister und die Gäste im Rathaus.

Henning Klare, Direktor des Landesbetriebes Straßenbau NRW, hatte am 10. Dezember 1998 den Planfeststellungsbeschluss für die Ortsumgehung Lügde an Bürgermeister Scholand übergeben. Er bedankte sich heute vor allem bei der Straßen.NRW-Niederlassung Bielefeld, die es fertig gebracht hatte, den Kreisel fertig zu stellen, obwohl die beteiligte Baufirma ihre Arbeiten wegen Insolvenz kurzfristig einstellen musste. "Dass wir heute hier stehen, erschien vor einigen Tagen gar nicht mehr so wahrscheinlich", erklärte Klare.

Ulrich Windhager, Leiter der Straßen.NRW-Niederlassung Bielefeld, erläuterte die Gesamtmaßnahme der Umgehungsstraße, in die das Land bis heute schon 3,71 Millionen Euro in Lügde investiert hat.

Minister Horstmann bekräftigte, dass die Ortsumgehung Lügde für die Landesregierung zu den wichtigsten Neubauvorhaben gehört. "Deshalb hat der Landtag hierfür in 2004 weitere 1,2 Millionen Euro für die Brücke Brunnenstraße zur Verfügung gestellt", so Horstmann und "Unser Ziel ist es, noch in diesem Jahrzehnt das Jahrhundertbauwerk Ortsumgehung Lügde mit Tunnel schrittweise umzusetzen."

Anschließend ging es raus zum Kreisel, wo mit Hilfe des Ministers die Absperrschranken beiseite geräumt wurden und der Verkehr jetzt durch den neuen Kreisel rollt.

Warum wurde der Kreisel jetzt schon gebaut?

Durch die Ansiedlung einiger Verbrauchermärkte im angrenzenden Gewerbegebiet stieg das Verkehrsaufkommen am provisorischen Anschluss zur Pyrmonter Straße stark an. Eine Verlängerung oder ein Ausbau des Provisoriums wären wirtschaftlich nicht vertretbar gewesen. Stattdessen wurde der Bau des Kreisels als ein Teil des Streckenbaus der Ortsumgehung Lügde vorgezogen. Das Gewerbegebiet ist nun verkehrsgerecht angeschlossen.

Der Kreisel ist eine Gemeinschaftsmaßnahme der Stadt Lügde und des Landes Nordrhein- Westfalen. Die Stadt Lügde trägt die Kosten des Anschlusses an das Gewerbegebiet, das Land die Kosten des Kreisels. Die Gesamtkosten der Maßnahme betragen rund 480.000 Euro.

Quelle: Strassen.NRW

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