Mertens: Brücken belegen Leistungsfähigkeit deutscher Ingenieure
"Mit den zahlreichen Beispielen gut gestalteter Brücken zeigt die
Ausstellung sehr anschaulich die hervorragenden Leistungen deutscher
Ingenieure" sagte die Parlamentarische Staatssekretärin beim
Bundesminister für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen, Angelika Mertens,
am Montag in Potsdam. Dort eröffnete sie zusammen mit dem
Staatssekretär im Ministerium für Stadtentwicklung, Wohnen und Verkehr
des Landes Brandenburg, Clemens Appel, dem Staatssekretär im
Ministerium für Bau und Verkehr des Landes Sachsen-Anhalt, Dr.
Hans-Joachim Gottschalk sowie den Präsidenten der
Landesingenieurkammern Brandenburg und Sachsen-Anhalt die
Wanderausstellung "Straßenbrücken - Ingenieurbau Bau Kunst in
Deutschland".
Schon die große Resonanz, die die Exponate bei Fachleuten und Laien
hervorgerufen hat, mache deutlich, dass der Brückenbau die Menschen
auch heute noch fasziniere. Bislang haben bereits über 600.000
Besucher die Ausstellung bei ihrer Wanderschaft durch verschiedene
Bundesländer besichtigt. Die Ausstellung in Potsdam ist eine
gemeinsame Veranstaltung der Länder Brandenburg und Sachsen-Anhalt.
Die Ausstellung - eine Gemeinschaftsaktion des Bundesministeriums für
Verkehr, Bau- und Wohnungswesen und der Bundesingenieurkammer - ist
Teil der "Initiative Architektur und Baukultur" der Bundesregierung.
Die Exponate können noch bis einschließlich 04.07.2004 in den
Bahnhofspassagen des Potsdamer Hauptbahnhofs besichtigt werden.
"Die Bundesregierung wird das hohe Qualitätsniveau der Ingenieure und
Architekten auch in Zukunft erhalten und fördern" betonte Mertens. Die
"Initiative Architektur und Baukultur" habe hierzu wichtige Impulse
gegeben und eine breite Diskussion zum Thema Bauen in Deutschland
angeregt. Baukultur müsse ihren hohen Stellenwert in Deutschland
behalten. Dies gelte sowohl für den Neubau als auch für den dringender
notwendig werdenden Erhalt bestehender Bausubstanz. "Hier tun sich
wichtige neue Aufgabenfelder auf, die fundiertes Fachwissen, Erfahrung
und Kreativität erfordern", so die Staatssekretärin.