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01.03.2017:
Brücke für Reaktivierung und Elektrifizierung der Strecke zwischen Rangier- und Hauptgüterbahnhof in Nürnberg eingeschoben

Mit dem Verschub einer vorgefertigten Brücke zum Unterqueren der Ansbacher Strecke erreicht die Reaktivierung der Verbindungsstrecke zwischen Nürnberg-Rangierbahnhof und Nürnberg-Hauptgüterbahnhof ihren baulichen Höhepunkt. Die knapp sechs Kilometer lange eingleisige Güterstrecke wird außerdem elektrifiziert. Ziel ist es, im Bereich bis zum Fürther Hauptbahnhof die Kapazitäten für den Güterverkehr im Bahn-Nadelöhr Nürnberg/Fürth zu erweitern.
Das ehemalige Kreuzungsbauwerk musste wegen zu geringer lichter Höhe – hier hätte keine Oberleitungsanlage mehr gepasst -  abgebrochen werden. Das begann unmittelbar nach Beginn der Streckensperrung. Ein neues Bauwerk war in den vergangenen Monaten etwa 70 Meter seitlich vorgefertigt worden und wird am 1. März in seine neue Lage auf Gleitbahnen eingeschoben.
Das neue Bauwerk ist ein so genanntes Rahmenbauwerk mit einer lichten Weite von 6,60 Metern, einer lichten Höhe von 5,70 Metern und einer Gesamtbreite von 11,57 Metern. Das beim Verschub etwa 67 Meter weit zu bewegende Gewicht beträgt etwa 3.200 Tonnen. Danach erfolgt mit dem so genannten Abstapeln ein Absenken des Bauwerks um etwa zwei Meter.
Um Platz für die neue Brücke zu schaffen, musste eine Baugrube von etwa 8500 Kubikmetern ausgehoben werden. 5.100 Kubikmeter werden wieder angefüllt. 10 Bagger und 40 LKW sind dafür gleichzeitig im Einsatz.
Die Technologie ist so gewählt, dass nur eine einwöchigen Sperrung des Zugverkehrs vom 25.02. bis 05.03.2017 notwendig ist, um diese umfangreichen Bauleistungen zu vollbringen: Bauende (Ende der Strecken-Sperrung), Sonntag, 05.03.2017, 04:30 Uhr.
Zu der zu reaktivierenden Strecke gehört auch die neue rote Stabbogenbrücke über den Frankenschnellweg. In Betrieb gehen soll sie 2018.


Quelle: Deutsche Bahn AG

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