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18.08.2017:
Bahnausbaustrecke Berlin – Dresden: Jesse gibt neue Brücke frei

Verkehrsstaatssekretärin Ines Jesse hat heute die neue Brücke über die Bahnlinie Berlin-Dresden in Klein Ziescht freigegeben. Der Ortsteil von Baruth/Mark ist ab sofort wieder mit der Bundesstraße 96 verbunden. Damit ist auch der Fahrradrundkurs RK 8 des Flämingskates wieder durchgängig befahrbar. Der Bau der 450 Meter langen Stahlbetonbrücke wurde mit 780.000 Euro aus dem Programm Verbesserung der Verkehrsverhältnisse in den Gemeinden Brandenburgs unterstützt. Die Gesamtkosten lagen bei 4,2 Millionen Euro.

„Die Vorteile für alle liegen klar auf der Hand: Die Strecke kann ab sofort ohne Wartezeiten an einer Schranke verkehrssicher überquert werden. Wir unterstützen den Bau von Brücken und Unterführungen über die die neue schnelle Bahnverbindung Berlin-Dresden mit  etwa 13 Millionen Euro. Damit verbessern wir die Verkehrsverhältnisse  im ländlichen Raum“, sagte Staatssekretärin Jesse.

Bis Ende 2025 wird die Bahntrasse Berlin-Dresden auf 125 Kilometern ausgebaut. Für den Ausbau der Hochgeschwindigkeitsstrecke im Bauabschnitt zwischen Wünsdorf-Waldstadt und Hohenleipisch wurden bereits fünf Bahnübergänge im Land Brandenburg durch Brücken oder Tunnel ersetzt, insgesamt 22 werden allein im Land Brandenburg beseitigt. Davon betroffen sind 12 Kommunen in den Landkreisen Teltow-Fläming, Elbe-Elster und Dahme-Spreewald. Ersetzt werden Bahnübergänge in Zossen, Baruth/Mark, Luckau, Sonnewalde, Doberlug-Kirchhain und Elsterwerda sowie in den Gemeinden Blankenfelde-Mahlow, Rangsdorf, Heideblick und in den Ämtern Unterspreewald, Plessa und Elsterland.

2014 hatte das Land beschlossen, finanzschwache Kommunen bei der Finanzierung ihres Anteils gemäß Eisenbahnkreuzungsgesetz zu unterstützen. Die Kommunen können danach einen erhöhten Fördersatz bis zu 90 Prozent anstatt 75 Prozent in Anspruch nehmen. Damit werden die Gemeinden bei der Finanzierung der Vorhaben unterstützt.


Quelle: Land Brandenburg

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