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21.06.2004:
Umgehungsstrasse Lohmar eröffnet

B484n/Ortsumgehung Lohmar freigegeben

Köln (straßen.nrw). Die neue Ortsumgehung Lohmar mit der Anschlussstelle Lohmar-Nord der A3 ist fertig. Mit einer feierlichen Verkehrsfreigabe nahmen heute (Montag, 21. Juni 2004) Verkehrsminister Dr. Axel Horstmann, Ministerialrat Andreas Krüger vom Bundesverkehrsministerium und der stellvertretende Direktor von Straßen.NRW, Michael Heinze, die neue Staße unter Verkehr und wünschten allen Verkehrsteilnehmern für die Zukunft unfallfreie Fahrt auf der neuen Strecke.

Seit dem ersten Spatenstich im Mai 2000 hat die Niederlassung Bonn von Straßen.NRW hier insgesamt 12,13 Millionen Euro in die Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur gesteckt. Größter Einzelposten bei dem neuen Streckenabschnitt war die Brücke über die Autobahn 3.
Die neue Ortsumgehung wurde in vier Bauphasen erstellt:

  • Eine Rad- und Gehwegunterführung unter der B484 wurde von August 2000 bis Februar 2001 errichtet.
  • Die Brücke über die A3 mit Stützwand wurde von Februar 2002 bis Februar 2004 gebaut.
  • Der Ausbau des Kreuzungsbereichs B 507/B 484n/L 288 bis zur Aggerbrücke wurde im Mai 2002 begonnen und im September 2003 fertiggestellt.
  • Die Straßenbauarbeiten an der B484n, dem Anschluss an die A3, und der dreispurige Ausbau der L288 bis zur Landesstraße 84 wurden im Juli des letzten Jahres begonnen und sind jetzt fertiggestellt.


  • Der Ausbau der Landesstraße 288 war nötig geworden, weil nach der Öffnung der Anschlussstelle Rösrath der A3 im Dezember 2000 der Verkehr im Bereich der Donrather Kreuzung erheblich zugenommen hatte. Mit der Eröffnung der neuen Strecke geht ein alter Wunsch der Stadt Lohmar und ihrer Bürgerinnen und Bürger in Erfüllung. Jetzt kann die Stadt die zur Gemeindestraße abgestufte Ortsdurchfahrt unter städtebaulichen Aspekten umgestalten und Fußgängern und Radfahrern mehr Platz einräumen.

    Der Eingriff in die Natur, den jede neue Straße darstellt, wird nach dem Bundesnaturschutzgesetz und dem nordrhein-westfälischen Landschaftsgesetz durch Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen kompensiert. Im Falle der Ortsumgehung Lohmar wurde ein ehemaliger Campingplatz in Lohmar renaturiert, eine alter Brückenkopf an der Agger abgetragen und das Gelände naturnah neu gestaltet. Zusätzlich wurde aus den Straßenbaumitteln Ersatzgeld in Höhe von 300.000 Euro für die Renaturierung der Sülz gezahlt. Die neue Strecke wird darüber hinaus durch straßenbegleitende Begrünung in die Umgebung eingepasst.

Quelle: Strassen.NRW

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