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19.07.2018:
Die Deutsche Bahn erneuert die Eisenbahnbrücken über die Steinstraße und Mindener Straße/Kaiserstraße in Bad Oeynhausen

Investition von rund 25 Millionen Euro


Die Deutsche Bahn erneuert die Eisenbahnbrücken über die Steinstraße und Mindener Straße/Kaiserstraße in Bad Oeynhausen. Die teilweise unter Denkmalschutz stehenden Stahlkonstruktionen wurden 1913 (Steinstraße) bzw. 1916 (Mindener Straße/Kaiserstraße) in Betrieb genommen. Über diese, an der Ostseite des Bahnhofs Bad Oeynhausen liegenden Brücken, führen die Gleise der Fernbahnstrecke vom Ruhrgebiet nach Berlin sowie Güterverkehrsgleise. Der geplante Baubeginn soll Anfang 2021 sein.

Im Rahmen der Vorplanung fanden umfangreiche Untersuchungen statt. Aufgrund dieser Untersuchungen werden die Brücken erneuert. Die Denkmalschutzbehörden der Stadt Bad Oeynhausen sowie des Landes Nordrhein-Westfalen sind am Planungsprozess beteiligt, um den Erhalt des für die Stadtentwicklung prägenden Eisenbahndammes sicherzustellen.

Die neuen Bauwerke werden als Stahltröge auf massiven Stahlbeton-Widerlagern errichtet. Während der Bauzeit werden vier Hilfsbrücken je Brücke eingebaut, um den Zugverkehr so wenig wie möglich zu beeinträchtigen. Diese Hilfskonstruktionen erlauben es die neuen Widerlager zu errichten.

Um die Innenstadt von Bad Oeynhausen stets erreichen zu können, werden die Baustellen Steinstraße und Mindener Straße / Kaiserstraße, in enger Absprache mit der Stadt, nacheinander erfolgen. Die erforderlichen Vollsperrungen der jeweiligen Straßen hat erhebliche Auswirkungen auf den Verkehr in den umliegenden Stadtteilen. Besonders betroffen von den Maßnahmen ist die Feuerwehr. Die Dienststelle der Feuer- und Rettungswache ist direkt angrenzend zur Eisenbahnüberführung der Steinstraße. Die ersten Abstimmungen mit der Stadt, der Polizei und der Feuerwehr haben bereits stattgefunden, um ein Verkehrskonzept erstellen und abstimmen.

Es werden alle nach dem Stand der Technik zur Verfügung stehenden und im Rahmen des Bauablaufs zumutbaren Möglichkeiten ausgeschöpft, um Beeinträchtigungen so gering wie möglich zu halten. Trotzdem lassen sich Belästigungen durch Lärm und Staub sowie Umleitungen nicht vermeiden.

Die Deutsche Bahn bittet alle Betroffenen um Verständnis für die mit den Bauarbeiten verbundenen Unannehmlichkeiten für Reisende und Straßenverkehrsteilnehmer.


Quelle: Deutsche Bahn AG

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