Bezirk stimmt Maßnahmenplan mit beteiligten Akteuren ab
Die dunkle und verschmutze Situation unter der Bahnunterführung in der
Klosterstraße ist schon lange ein Ärgernis. Daher wurde in den
vergangenen Jahren der Versuch unternommen, im Rahmen der
Städtebauförderung eine Lichtinstallation zu planen und baulich mit
zuständigen Partnern umzusetzen. Da sich dieses Vorhaben aktuell nicht
umsetzen lässt, hat das Bezirksamt die zuständigen Partner nochmals an
einen Tisch geholt und alternative Maßnahmen auf den Weg gebracht.
Folgende konkrete Schritte und Maßnahmen wurden vereinbart:
1. Die Deutsche Bahn als Eigentümer des Brückenbauwerks wird noch in
diesem Jahr damit beginnen, eine Taubenschutzanlage zu installieren. Der
Bezirk wird sich kurzfristig mit der Senatsverwaltung für
Stadtentwicklung und Wohnen abstimmen, in welcher Höhe eine solche
Maßnahme mit Fördergeldern aus der Städtebauförderung finanziert werden
kann. Die Hälfte der prognostizierten Kosten wird die Deutsche Bahn
finanzieren.
2. Die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz hat
zugesagt, in den nächsten Wochen zu prüfen, ob durch weitere
Lichtanlagen unter der Brücke die Beleuchtung verbessert werden kann.
3. Ströer sorgt für die Aufwertung ihrer Werbeanlagen und wird so auch
die Beleuchtungssituation auf dem Geh- und Radweg verbessern. Zusätzlich
soll in regelmäßigen Abständen künftig gegen „wildes Plakatieren“
vorgegangen werden. Damit wird ein deutlicher sauberer Zustand der
Seitenwände erreicht werden. Darüber hinaus wird Ströer gemeinsam mit
der Deutschen Bahn prüfen, ob zusätzliche Beleuchtungsanlagen an den
Widerlagern installiert werden können.
Frank Bewig, Bezirksstadtrat für Bauen, Planen und Gesundheit, führt
dazu aus: „Trotz der Entscheidung, dass die geplante Lichtinstallation
nicht realisiert werden kann, bin ich äußerst zufrieden damit, dass sich
alle beteiligten Partner auf ein gemeinsames Vorgehen zur Verbesserung
der Situation unter der Bahnunterführung verständigt haben. Die Chancen
stehen gut, dass schon in diesem Jahr mit den ersten Maßnahmen begonnen
werden kann. Ich bin sehr glücklich darüber, dass sich nach langer Zeit
des Stillstands nun alle Akteure pragmatisch auf eine kurzfristige
Lösung einigen konnten. Die Spandauerinnen und Spandauer werden es ihnen
danken. Auch ich bin sehr dankbar für diese Bereitschaft!“