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29.01.2003:
Zubringer von der A 7 zur B 83 kann gebaut werden - Zuwendungsbescheid im Volumen von 13,5 Millionen € an Schwalm-Eder-Kreis

Das Gesamtpaket zum Anschluß des Gewerbegebietes Ostheim an die A 7 sowie zum Bau des neuen Zubringers zur B 83 kommt voran. Die Lösung lange anstehender Verkehrsprobleme in der Region bahnt sich an. Wie Wirtschafts- und Verkehrsminister Dieter Posch (FDP) am Mittwoch mitteilte, ist jetzt der vorläufige Zuwendungsbescheid für den Bau einer Kreisstraße zwischen der künftigen Anschlussstelle L 3435/L 3224/BAB A7 und der B 83 bei Malsfeld an den Kreisausschuß des Schwalm-Eder-Kreises gegangen. „Damit kann der Bau des Zubringers begonnen werden. Er hat eine erhebliche Bedeutung für die Verkehrserschließung des Gewerbegebiets und für die gesamte Verkehrssituation im Umfeld“, hob Posch hervor. Die Zuwendung wird voraussichtlich 13,5 Millionen Euro betragen, fügte der Minister hinzu. Teil des Zubringers ist der Bau einer Brücke über die Fulda in Malsfeld. Hierfür hat das Land im September vergangenen Jahres 4.169.500 Euro bereitgestellt. „Insgesamt wird das Vorhaben mit 17,6 Millionen Euro Landesmitteln unterstützt“, fasste Posch zusammen. Genauso wichtig ist der neue Anschluß an die Autobahn. Bund, Land und der Zweckverband Mittleres Fuldatal teilen sich die Baukosten in Höhe von vier Millionen Euro für die Herstellung des Autobahnanschlusses an die A 7 einschließlich der Brücke über die Autobahn. Zusätzlich werden 1,1 Millionen Euro für die Ablösung der dauerhaften Unterhaltung notwendig. Der Bund trägt von den Baukosten zwei Millionen Euro und der Zweckverband 0,8 Millionen Euro; den Rest hat das Land aufzubringen. Die Freigabe soll nach Abschluß der noch ausstehenden Arbeiten etwa im Mai erfolgen. Der Bau der anschließenden Umgehungsstraße für den Malsfelder Ortsteil Ostheim ist Sache des Landes. Für den Bau der Landesstraße als neuer Ortsumgehung Ostheims werden 1,5 Millionen Euro aufgewendet, führte Posch weiter aus. Diese Maßnahme soll in der zweiten Hälfte 2003 anlaufen; die Fertigstellung ist für Herbst 2004 vorgesehen. Mit diesen Maßnahmen wird eine direkte Anbindung des geplanten Gewerbegebietes Mittleres Fuldatal an das überregionale Fernstraßennetz hergestellt. Darüber hinaus werden die Ortsdurchfahrten der Ortsteile Ostheim, Dagobertshausen, Elfershausen und Malsfeld erheblich vom Durchgangsverkehr entlastet. „Mit diesem Gesamtpaket haben wir eine hervorragende Gewerbefläche hervorragend an den regionalen und überregionalen Verkehr angebunden und zugleich eine Vielzahl regionaler Verkehrsprobleme optimal gelöst“, fasste Posch abschließend zusammen.

Quelle: Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung

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