Vienenburg. Erste Bauarbeiten zum Neubau der Okerbrücke bei Vienenburg erfolgen
voraussichtlich Ende September 2022. Ein genauer Termin für den Start und der damit
verbundenen Vollsperrung der Bundesstraße 241 für den Kraftfahrzeugverkehr im
Brückenbereich, wird etwa eine Woche vorher in der Presse und auf der Homepage der
Landesbehörde bekannt gegeben. Die neue Brücke wird als Stahlfachwerkbrücke errichtet,
mit einem ähnlichen Erscheinungsbild wie bisher und wird voraussichtlich im Herbst 2023
fertig gestellt sein. Die Kosten der Baumaßnahme belaufen sich auf etwa 5 Millionen Euro.
Bereits im vergangenen Dezember erfolgte der Rückschnitt der Büsche und Bäume im
Baufeld, eine Netzabspannung unterhalb der Brücke wurde zur Vorbereitung eingerichtet.
Mittlerweile ist das Bauwerk fast 100 Jahre alt und in einem desolaten Zustand. Der Neubau
ist aufgrund des schlechten Zustandes zwingend notwendig. Bereits seit 2017 ist deshalb
eine einspurige Verkehrsführung mit Ampelregelung und Geschwindigkeitsbegrenzung
erforderlich gewesen. Notwendig waren auch halbjährliche Untersuchungen zum Zustand
des Bauwerks, die wiederum nächtliche Vollsperrungen erforderlich gemacht hatten. Mit der
Fertigstellung der Brücke im Herbst kommenden Jahres werden diese
Verkehrsbeeinträchtigungen beendet sein.
Während der Vollsperrung der
Bundesstraße 241 im Bereich der Okerbrücke, wird der
Kraftfahrzeugverkehr umgeleitet. Die Umleitung wird über die
Landesstraße 518, Okerstraße
und die Kreisstraße 25 sowie in Gegenrichtung ausgeschildert. Noch vor
Beginn der
Vollsperrung wird unter halbseitiger Sperrung im Einmündungsbereich der
Okerstraße eine
temporäre Querungshilfe für Fußgänger und Radfahrende eingerichtet. Die
Arbeiten werden etwa einen Tag dauern. Parallel zum alten Bauwerk wird
eine Behelfsbrücke für Passanten
und Radfahrende errichtet. Um besondere Achtsamkeit in diesem Bereich
wird gebeten. Für
die Zeit des Baus der Behelfsbrücke wird der Fußgänger- und Radverkehr
auf die Fahrbahn
der alten Okerbrücke geführt.
Der Geschäftsbereich Goslar der Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr bittet alle
Verkehrsteilnehmenden um Verständnis für die erforderlichen Bauarbeiten und die damit
verbundenen Störungen und Beeinträchtigungen.