Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen
Pressemitteilung Nr. 531/04
22. Dezember 2004
Weilburg wird vom Durchgangsverkehr entlastet
Verkehrsfreigabe der B 456, Teilortsumgehung Weilburg, am 22. Dezember
2004
"Die Teilortsumgehung Weilburg entlastet die Kernstadt und die
historische Altstadt Weilburgs vom Durchgangsverkehr der B 456 und
beseitigt einen Engpass in einer für das Lahntal und den Taunus
wichtigen Verkehrsverbindung", sagte Alfred Hartenbach,
Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin der Justiz
anlässlich der Verkehrsfreigabe.
Die - inklusive der neuen Anschlüsse, der Brücke über die Lahn und des
Weilstraßentunnels - rund 1,2 Kilometer lange und etwa 23 Millionen
Euro teure Maßnahme wurde nach vierjähriger Bauzeit jetzt fertig
gestellt. Damit erhält Weilburg eine Teilortsumgehung, die den
historischen Altstadtbereich Weilburgs um nahezu 85 Prozent des
Durchgangsverkehrs entlastet und so zu mehr Verkehrssicherheit,
weniger Lärm- und Abgasemissionen und einer Verbesserung der Lebens-
und Aufenthaltsqualität insbesondere auch im Kernstadtbereich führt.
"Ich freue mich, dass ein Engpass im Zuge der B 456 beseitigt und die
Verbindungsqualität zwischen dem Lahntal, dem Taunus und dem
Rhein-Main-Gebiet gestärkt werden konnte. Die dafür aufgewendeten
Mittel sind gut angelegt, weil für die Bürgerinnen und Bürger von
Weilburg die lang ersehnte Verbesserung der Lebensqualität
Wirklichkeit wird", so Hartenbach. Weilburg eröffne sich nun die
Möglichkeit zur städtebaulichen Neugestaltung. Durch die Möglichkeit,
den beengten Straßenraum der bisherigen Ortsdurchfahrt umzugestalten,
ergebe sich für die Weilburger die Chance, den Altstadtbereich wieder
dem Charakter der Stadt als ehemalige barocke Residenz anzupassen und
deren Attraktivität noch weiter zu verbessern.