Iris Gleicke , Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister
für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen, hat heute den Startschuss für die
Bauarbeiten der Ortsumgehung Markersbach im Zuge der Bundesstraße B
101 gegeben. "Damit wird die von Lärm und Schadstoffen belastete Stadt
in absehbarer Zeit vom Durchgangsverkehr der B 101 befreit", erklärte
Gleicke.
Die neue Ortsumgehung wird insbesondere von der neuen Talbrücke über
die Mittweida geprägt sein. Dieses moderne Bauwerk mit einer lichten
Höhe von 44 Metern und einer Länge von 317 Metern wird einen
unübersehbaren Akzent auf der neuen Bundesstraße setzen.
"Für Markersbach ergeben sich nach Fertigstellung der heute begonnenen
Ortsumgehung neben der verbesserten Verkehrssituation auch enorme
städtebauliche Entwicklungspotentiale, insbesondere zur Verbesserung
des Wohnumfeldes für die Bürgerinnen und Bürger", betonte Gleicke. Die
Gesamtkosten für die rund 1,7 Kilometer lange Ortsumgehung Markersbach
betragen rund 13 Millionen Euro.
Gleicke : "Ziel der Bundesregierung ist eine integrierte Verkehrs-,
Städtebau- und Raumordnungspolitik. Der Bau von Ortsumgehungen leistet
hierzu einen wesentlichen Beitrag."
Neben den Lückenschlüssen im Autobahnnetz und dem Ausbau vorhandener
Autobahnstrecken im Bundesfernstraßenbau gehört die Entlastung der
Innenstädte auch zukünftig zu den verkehrspolitisch vorrangigen
Aufgaben.