B227 zwischen Velbert und Essen freigegeben
Verkehrsminister Wittke: Ein wichtiger Lückenschluss im Ruhrgebiet
Gelsenkirchen/Essen (straßen.nrw). Als einen "wichtigen Lückenschluss im
Bundesfernstraßennetz des mittleren Ruhrgebiets" hat Verkehrsminister Oliver
Wittke den Abschluss des Ausbaus der B227n bezeichnet. Nach siebenjähriger
Bauzeit gab der Minister heute (5.12.) das letzte Teilstück zwischen
Essen-Kupferdreh und Velbert für den Verkehr frei. Die Verkehrsfreigabe feierten
mit dem Minister Michael Heinze, stellvertretender Direktor von Straßen.NRW, und
Achim Großmann, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für
Verkehr, Bau und Stadtentwicklung. Heinze freute sich für alle Nutzer der neuen
Bundesstraße: "Die alte kurvenreiche, schmale und gefährliche B227 ist damit ab
heute Geschichte. Das schützt unsere Kunden am Steuer eines PKW oder eines LKW.
Mit den dreieinhalb Kilometern der "autobahnähnlich" ausgebauten neuen B227
sorgen wie für mehr Sicherheit."
Der fertig gestellte Abschnitt der B227n ist nach Auffassung Wittkes "eine
leistungsfähige Anbindung Essens an das Bergische Land". Mit dem in Planung
befindlichen Ruhralleetunnel in Essen und dem in Kürze in Bau gehenden zweiten
Überbau der Hesperbachtalbrücke wird der Verkehrsweg in absehbarer Zeit
vervollständigt. Im Interesse der Anwohner wurden Lärmschutzwände bis zu einer
Höhe zwischen knapp sechs und elf Meter Höhe gebaut.
Der Landesbetrieb Straßen.NRW hat in das Bauprojekt insgesamt 40 Millionen Euro
investiert.
Nach Abschluss der Straßenbauarbeiten folgen die landschaftspflegerischen
Arbeiten. Ein für diese Gegend untypischer Mammutbaum wird durch besonderen
Wurzel- und Baumschutz gesichert. Im Verlauf der gesamten Trasse werden
Wildschutzzäune errichtet.