Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee traf heute in Berlin mit
seinem dänischen Amtskollegen Flemming Hansen und dem Verkehrsminister
Schleswig-Holsteins, Dietrich Austermann, zusammen. Die Minister
verständigten sich auf einen Zeitplan für die Schritte, die bis Ende
2006 zu einer Entscheidung über die Feste Fehmarnbeltquerung führen
sollen.
Dieser Plan der zukünftigen Arbeiten, die in einer Entscheidung über
den Bau der Querung münden sollen, enthält mehrere Schritte.
- Zunächst gilt es, die dem Projekt zugrunde liegenden teilweise neuen Annahmen - wie beispielsweise die Verkehrsprognose, Bau- und Betriebskosten, die Höhe des Mittelzuschusses aus dem
Programm der Transeuopäischen Netze (TEN) oder den Realzins
abschließend zu überprüfen.
- Darauf aufbauend erfolgt eine erneute Bewertung verschiedener
Finanzierungsmodelle mit den überprüften Prognosen.
- Neben der Untersuchung der Finanzierung des Querungsbauwerkes selbst, werden auch die Finanzierungsmöglichkeiten zum Ausbau der Hinterlandanbindungen im Rahmen der Priorisierung der
Verkehrsinfrastruktur geprüft.
- Parallel erfolgt die Auswertung der im Umweltkonsultationsverfahren aufgeworfenen Fragen.
Unabhängig von den entscheidungsrelevanten Schritten werden die
laufenden technischen Studien, darunter Untersuchungen zu den
Schifffahrtsbedingungen, fortgeführt.